Ihre erste „künstlerische Jahresbilanz“ an der Kunstuniversität Graz präsentierte Rektorin Elisabeth Freismuth, die erst seit Oktober 2014 diese Funktion ausübt, kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz.
Rund 2.500 ordentliche und außerordentliche Hörer, sprich Studenten, weist die Kunstuni Graz aus. Entsprechend breit ist auch das Angebot an Veranstaltungen. So bietet die Kunstuniversität Graz, laut Vizerektorin Elisabeth von Magnus, ein abwechslungsreiches Programm, das Orchesterkonzerte, Kammermusik, Jazz, Kirchenmusik, Neue Musik, Oper und Schauspiel umfasst. Im kommenden Studienjahr wird dies durch überraschende Kombinationen und ungewöhnliche Konzertformate unterstrichen.
Im Studienjahr 2014/15 hatte die Kunstuniversität Graz insg. 12.829 Besuchern bei ihren Abonnementveranstaltungen, das entspricht einer Auslastung von 78,45%. Die Aufführungen im Rahmen der Abonnements bilden dabei nur den Kern des künstlerischen Programms, insgesamt gab es in dieser Saison 1.207 öffentliche Veranstaltungen an der Kunstuniversität Graz.
Dazu kooperiert die Kunstuniversität Graz mit zahlreichen Partnern, darunter finden sich der Musikverein für Steiermark, die Grazer Oper, das Schauspielhaus Graz oder das Festival IMPULS. Gastspiele haben die Studierenden u. a. nach Moldawien, Tschechien oder Deutschland geführt, aber auch nach Wien, Linz und in andere österreichische Städte.
Vorgestellt wurden auf der Pressekonferenz auch die beiden aktuellen Tonträger der KUG, die CD zum Wettbewerb JazzComp Graz 2014 und jene zum Wettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne.
Rektorin Elisabeth Freismuth ging zudem auf im neuen Entwicklungsplan der Kunstuniversität Graz festgehaltene Schwerpunkte ein: Kammermusik, Jazz, Neue Musik, Wissenschaft/Forschung und Kunstvermittlung.
Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des Instituts Jazz spielt das Orchester der KUG gemeinsam mit dem KUG JazzOrchester. Beim Abend „Drum ’n‘ Voice“ treten 50 Trommeln in Wettstreit mit einer Menschenorgel und das Projekt „Scan II“ des Klangforum Wien öffnet Kompositionen Klaus Langs für Perspektiven der Barockmusik. Die Schauspielstudierenden überwinden dieses Jahr gemeinsam mit KollegInnen aus Arnhem (Niederlande) die Grenzen der Sprache und zum Abschluss der Saison bietet das Institut Musiktheater „The Turn of the Screw“ von Benjamin Britten.