Rund 66.000 Studenten gibt es in der Steiermark. „Wir wollen, dass diese auch in Zukunft den öffentlichen Verkehr nützen und uns erhalten bleiben. Sie sollen zu unseren Stammkunden werden“, formuliert Verkehrslandesrat Anton Lang das Ziel des heute präsentierten Top-Tickets für die Steiermark.
Ab dem Wintersemester 2019/20 können Studierende sechs Monate um attraktive 150 Euro in der ganzen Steiermark unterwegs sein. Nachdem das Top Ticket für Studierende eine Netzkarte für alle Öffis ist, können die Studiosi damit alle Verkehrsmittel – Bahn, Bus und Straßenbahn – im Verkehrsverbund Steiermark nutzen. Es ist für das Wintersemester von Anfang September bis Ende Februar und jenes für das Sommersemester von Anfang März bis Ende August – also sechs Monate – gültig. Kombiniert man beide Karten, so ist man mit gesamt 300 Euro im gesamten Netz des öffentlichen Verkehrs in der Steiermark mobil. „Damit können die Studenten also viel Geld sparen“, freut sich Landesrat Anton Lang.
„Mit der Netzkarte können natürlich nun auch alle anderen Fahrten in der Steiermark – z. B. im Freizeitverkehr – abgedeckt werden. Für die hat man bisher gesondert Fahrkarten kaufen müssen, das bedeutet, dass die Ersparnis in der Praxis noch größer ist“, verweist Landesrat Lang auf den Zusatznutzen des neuen Angebots.
„Leben in der Region und studieren in der Stadt wird ab sofort möglich. Wir tun alles dafür, dass es Perspektiven in allen steirischen Regionen gibt. Das Top-Ticket ist dafür ganz entscheidend“, so Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer. „Denn wenn das Fahren zum Studienort leistbar ist, hoffen wir, dass aus studentischen Wochenpendler wieder zu Tagespendlern werden“, sieht der für die Regionen zuständige Referent auch einen regionalpolitischen Lenkungsansatz.
Und der Verkehrslandesrat ergänzt: „Die Jugendlichen haben eine enge Bindung zu ihrer Heimat und wollen oft gar nicht von dort weggehen. Nachdem wir quasi als Basisinfrastruktur für den ländlichen Raum die Öffi-Verbindungen laufend verbessern, soll das Top-Ticket für Studierende nun auch ein finanzieller Anreiz sein, den Lebensmittelpunkt in der Region zu behalten und so weiterhin Teil eines lebendigen Dorflebens zu bleiben.“