klippmagazin: Von bunten Eiern, über steirisches Tofu bis hin zu Farmfluencern

Innovationspreis „Vifzack“: Initiativen und Ideen, wie steirische Bäuer:innen die Zukunft ihrer Höfe gestalten

Die 6-Top-Platzierten des Vifzack 2024: Julia Knittelfelder, Martin und Patrick Hütter (3., 4. und 5.v.l.), Christina (5.v.l. mit Baby) und Christoph (dahinterstehend) Knittelfelder, Melanie Haas (Mitte), Präsident Franz Titschenbacher (7.v.r.), Susanne Rauch (5.v.r.) und Anton Uller (dahinterstehend), Martin Temmel (4.v.r.), Maria und Richard Krenn (1. und 3.v.r.) mit Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse (2.v.r.) sowie Vizepräsidentin Maria Pein (links) und Kammerdirektor Werner Brugner (2.v.l.). Foto: LK Steiermark/Foto Fischer

„Der Innovationspreis Vifzack 2024 zeigt eindrucksvoll, dass steirische Bäuerinnen und Bauern mit viel Mut und voller Elan aus ausgereiften Ideen trendige Leuchtturmprojekte erfolgreich umsetzen und so trittsicher die Zukunft ihrer Höfe gestalten“, unterstreicht Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher bei der Präsentation der sechs Bestplatzierten des Agrarinnovationspreises in der Steiermärkischen Sparkasse.

Und auch in diesem Jahr sind die präsentierten Projekte der sechs Kandidat:innen vielfältig: So lassen etwa die Farmfluencer Melanie Haas und Markus Vorraber das Word Wide Web an ihrem Hofleben teilhaben. „Lachen die Hühner“ in Familie Hütters europaweit ersten mobilen Geflügelmaststall. Christoph und Christina Knittelfelder haben sich mit ihrem Tofu einen Trend „eingesteirert“. Richard Krenn ist Feuer und Flamme für maßgeschneidertes Grill- und Backofenholz. Bei Susanne Rauch und Anton Uller gleicht ganz bewusst kein Ei dem anderen – gibt es bunte Eier von Huhn und Wachteln. Und Martin Temmel hat mit Aquafarm und Gemüse den stillgelegten Elternhof wiederbelebt.

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„Diese Leuchtturmprojekte haben Signalwirkung und machen den Berufskolleg:innen Mut, Trends aufzugreifen und spornen sie an, Neues im Einklang mit der gesellschaftlichen Entwicklung und der Wirtschaftlichkeit zu schaffen“, betont Titschenbacher. Die Sieger-Gala, bei der die Stockerlplätze vergeben werden, findet am 7. März um 18 Uhr im Steiermarkhof statt.

Innovation erfolgt direkt auf den Höfen

„Die Landwirtschaft ist ein Hort der Innovationen, diese passieren direkt auf den Höfen und haben für den Fortschritt in der Landwirtschaft eine entscheidende Bedeutung. Durch Innovationen machen sich die landwirtschaftlichen Betriebe zukunftsfit“, unterstreicht Vizepräsidentin Maria Pein. Und ergänzt: „Den Erfolg, den die Betriebe durch ihren Ideenreichtum, Tatendrang und ihre Umsetzungsstärke einfahren, ist schwer erarbeitet.“

Kammer berät Betriebe von Idee bis Umsetzung

„Erfolgreiche Innovationen fallen nicht vom Himmel, sie müssen zielgerichtet entwickelt werden. Dazu braucht es neben guten Ideen, Mut und Risikobereitschaft auch Durchhaltevermögen. Daher bietet die Landwirtschaftskammer den Bäuerinnen und Bauern als besonderes Service auch eine profunde Innovationsberatung an“, so Kammerdirektor Werner Brugner. Zahlreiche Vorzeigeprojekte, die von den Landwirtschaftskammern österreichweit unterstützt wurden, finden sich auch auf der Homepage „Mein Hof – mein Weg“. Brugner: „Sie sollen erste Inspirationsquellen sein, wenn neue Wege eingeschlagen werden.“

Steiermärkische Sparkasse unterstützt

„Die Geistesblitze unserer landwirtschaftlichen Betriebe beweisen Innovationstalent und zukunftsweisendes Denken“, so Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse. Diese sieht es als ihre Aufgabe, das Engagement und die innovativen Konzepte unserer Landwirt:innen zu unterstützen.

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