Am Montag (11.11.) gab der TSG Hoffenheim die Trennung von Coach Pellegrino Matarazzo sowie dessen Assistenten Michael Kammermeyer bekannt. „Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, sagte Sportgeschäftsführer Andreas Schicker. Seit 10. Oktober ist er im Amt und muss sich nach einem neuen Trainer umsehen.

Nun zeichnet es sich ab, dass ihm Noch-Sturm-Trainer Christian-Ilzer nach Deutschland folgen wird. Dieser sprach nach der heutigen Trainingseinheit in Messendorf Klartext und bestätigte, dass er sehr ernsthaft über den Wechsel  zum TSG Hoffenheim nachdenke. „Ich sag es, wie es ist: Es hat in den letzten vier Jahren öfters Themen gegeben, viel mehr als zehnmal, da waren gute Klubs dabei. Jetzt ist wieder etwas am Tisch, mit dem ich mich befasse. Es ist von der Konstellation her extrem spannend: Es ist eine Top-5-Liga, der Sportdirektor heißt Andi Schicker. Der Verein ist, wo er jetzt steht, absolut entwickelbar.“

Ilzer hab heute Früh Präsident Christian Jauk über seine Ambitionen informiert. Und auch Schicker habe bereits mit Jauk Kontakt aufgenommen, um über die Modalitäten zu verhandeln. „Es ist nicht leicht, aus Graz wegzugehen, aber wir haben alles ausgereizt, um drei Titel zu holen. Als ich 2020 gekommen bin, hat Sturm neun von zehn Spielen verloren. Zum jetzigen Zeitpunkt ist Sturm die beste Mannschaft Österreichs. Aber man muss halt ganz klar sagen: Von Sturm wird es nicht nach Liverpool oder Dortmund gehen. Und die Konstellation in Hoffenheim ist richtig spannend. Der Klub ist absolut entwickelbar“, sagt Ilzer gegenüber der „Kleinen Zeitung“. Er werde bei einem Abgang zumindest auch Teile seines Trainerteams mit nach Sinsheim nehmen. Bis Donnerstag leitet der 47-Jährige definitiv das Training bei Sturm. Ob es nach den drei Tagen Pause am Montag auch noch so ist, wollte niemand bestätigen.