Krebsfrüherkennung durch einfache Blutuntersuchung

Renommierte Expert:innen treffen sich in Graz

Foto: : Med Uni Graz/Bernhard Bergmann

Vom 4. bis 6. März treffen sich international renommierte Expert:innen aus aller Welt im Grazer Congress, um im Rahmen des 13. Internationalen CNAPS(Circulating Nucleic Acids in Plasma and Serum)-Symposiums die neuesten Entwicklungen und Innovationen im Bereich der „Liquid Biopsy“ vorzustellen und zu diskutieren. An der Medizinischen Universität Graz ist Liquid Biopsy mit dem zugehörigen, von Ellen Heitzer geleiteten Christian Doppler Labor ein „Hot Topic“ in der Krebsforschung. Kongressorganisatorin Ellen Heitzer freut sich, neue Forschungsergebnisse der Med Uni Graz präsentieren zu können und weltweit führende Wissenschafter:innen in Graz begrüßen zu dürfen.

Das Diagnostik- und Forschungsinstitut für Humangenetik versammelt für das CNAPS-Symposium die weltweit führenden Expert:innen im Feld der Liquid Biopsy mit einem speziellen Fokus auf zirkulierende Nukleinsäuren. „Seit der Einführung der sogenannten Next-Generation-Sequencing-Technologie wurden auf diesem Gebiet enorme Fortschritte erzielt. So wie die Entdeckung der zellfreien DNA von Föten bei Schwangeren den Bereich der nicht-invasiven pränatalen Tests revolutioniert hat, sind mittlerweile viele Anwendungen in der Onkologie geeignet, die Versorgung von Krebspatient:innen wesentlich zu verbessern und sogar Krebs frühzeitig mit einer einfachen Blutuntersuchung zu erkennen“, beschreibt Ellen Heitzer das Potenzial hinter der Methode.

Mit Spannung werden bereits die Beiträge von Dennis Lo und Maximilian Diehn erwartet. Dennis Lo von der Universität Hongkong wird für seine Forschung auf dem Gebiet der Liquid Biopsy als möglicher Kandidat für den Nobelpreis gehandelt. Ein weiterer Pionier im Feld, Maximilian Diehn von der Standford University, konnte von Ellen Heitzer gewonnen werden, im Anschluss an das Symposium einen Vortrag an der Med Uni Graz zu halten. „Die CNAPS-Konferenz ist eine einzigartige Gelegenheit für Expert:innen aus verschiedenen Bereichen, ihr Wissen auszutauschen, Herausforderungen zu diskutieren und gemeinsam an innovativen Lösungen zu arbeiten“, sagt Ellen Heitzer. „Wir sind begeistert, Pionier:innen und führende Köpfe der Branche mit jungen Forscher:innen, Studierenden und der Biotech-Industrie in Graz zusammenzubringen, um die Zukunft der Krebsdiagnostik voranzutreiben und letztendlich das Leben der Patient*innen zu verbessern.“

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