Zeckenschutz-Impfaktion des Landes Steiermark

Zecken sind Überträger von schweren Krankheiten wie der Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME genannt. Sie ist eine Infektionskrankheit, die mit einer Gehirnhautentzündung und mit schweren neurologischen Störungen einhergehen kann. Im Extremfall kann diese Erkrankung zu dauerhaften Lähmungen und sogar zum Tod führen. Die Zecken sind Überträger der Viren.

Seit Anfang Februar wird in der Steiermark die Zeckenschutz-Impfaktion durchgeführt. Bis zum 27. Juli 2023 wird in den Sanitätsreferaten der Bezirkshauptmannschaften, im Gesundheitsamt des Magistrats Graz und in der Impfstelle der Landessanitätsdirektion geimpft. Im Rahmen dieser Zeckenschutz-Impfaktion des Landes Steiermark kostet der Impfstoff für Kinder und Erwachsene 19 Euro.

Nach der ersten Teilimpfung hat die zweite Teilimpfung nach etwa einem Monat und die dritte Teilimpfung nach 5 bis 12 Monaten zu erfolgen. Die erste Auffrischungsimpfung ist nach drei Jahren notwendig, weitere Auffrischungen erfolgen danach im Abstand von fünf Jahren. Ab dem 60. Lebensjahr sollte alle drei Jahre an eine FSME-Auffrischungsimpfung gedacht werden. Nach einem Zeckenstich ohne vorangegangene Zeckenimpfung, kann erst vier Wochen nach dem Zeckenstich mit der Grundimmunisierung begonnen werden.

„Da Österreich eines der Länder mit hoher Zeckenverbreitung ist, empfehle ich allen Steirerinnen uns Steirern, sich vor diesem Virus zu schützen. Mit der Zeckenschutzimpfung können Sie vorsorgen”, rät Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß. „Dank der hohen Durchimpfungsrate hat die Zahl der FSME-Fälle in Österreich seit Ende der 80er Jahre stark abgenommen”, unterstreicht Landessanitätsdirektorin Ilse Gross die Sinnhaftigkeit der Impfung.

Bevorzugt finden sich Zecken im hohen Gras sowie an Sträuchern und können etwa bei Spaziergängen davon abgestreift werden. Nach einer Wanderung sollte die Kleidung beziehungsweise der Körper auf das Vorhandensein einer Zecke kontrolliert werde. Wenn diese rasch mit einer Pinzette entfernt wird, kann das Infektionsrisiko gesenkt werden.

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