„exakt! Anton Paar vermisst die Welt!“

Ausstellung im Graz-Museum zur Geschichte des Anton-Paar-Konzerns

„Wir sind nie in die Falle der Polarisierung getappt“, verrät Friedrich Santner, Chef des Anton-Paar-Konzerns, das Erfolgsgeheimnis des Weltkonzerns bei de Präsentation der Ausstellung im Graz Museum „exakt! Anton Paar vermisst die Welt“. Dabei gehe es um Tradition und Innovation. „Die Weitergabe von Handwerk, Wissen, Technologie ist genauso entscheidend wie das rastlose, schnelle Suchen nach dem Besserem.“ Das Geheimnis sei eben, eine stabile Brücke zwischen Tradition und Innovation zu errichten, dann könne man als Unternehmen erfolgreich sein. Und Brücken bauen sei auch in der Gesellschaft insgesamt notwendig.

Was 1922 als Schlosserei begann, ist längst ein familiär geführter Weltkonzern. Bei Anton Paar weht ein besonderer Innovationsgeist, der das Tüfteln an Hightech-Lösungen mit dem ursprünglichen Handwerk verbindet. Dieser Geist steht im Zentrum der Ausstellung im Graz Museum: Was macht Anton Paar eigentlich und was macht Anton Paar aus? Was steckt hinter der Welt des Vermessens und Messens?

Dabei erzählen Mitarbeiter von der Bedeutung, am technischen und wissenschaftlichen Puls der Zeit zu sein, Ideen zu generieren und diese technisch optimal und innovativ umzusetzen. Sie gewähren Einblick, wie Anton Paar in Bereichen wirkt, die auf den ersten Blick vermeintlich wenig mit Messtechnologie zu tun haben. Darüber hinaus erzählt die Ausstellung über die hundertjährige Tradition des Betriebes, der eng mit der Grazer Geschichte verknüpft ist. Graz prägte lange Zeit die Firmengeschichte und -geschicke von Anton Paar, inzwischen prägt Anton Paar als internationaler Konzern umgekehrt auch Graz.

Die Ausstellung ist bis 3. Juli in der Gotischen Halle im Graz Museum zu sehen. Sibylle Dienesch, die beim Graz-Museum für das Projekt zuständig ist: „Es war ein Experiment, auf das wir uns beide eingelassen haben. Und die Herausforderung, die Geschichte eines Technikunternehmens museumstauglich aufzuarbeiten, ist gelungen.“

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