Leistbare Energie zum (Über-)Leben
Die Leistbarkeit und Verfügbarkeit von Energie sind für die heimische Wirtschaft und die Menschen im Lande wichtig bzw. existenziell nötig. Vor diesem Hintergrund kommt dem Ausbau und der Stärkung moderner Energienetze eine bedeutende Funktion für die langfristige wirtschaftliche Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit des Bundeslandes zu. So eine zentrale Erkenntnis der Energie-Enquete gestern (3.12.) im Landhaus.
Und das sind die Vorschläge für die künftigen Maßnahmen:
- Anreize für netzdienliches Verhalten der Verbraucher und Einspeiser vor allem durch die Etablierung flexibler und leistungsorientierter Netztarife
- Unterstützung der Errichtung von Speicheroptionen, wie Batteriespeicher, Pumpspeicher, H2-Elektrolyse und spitzenlastfähige H2-Rückverstromung
- Unterstützung einer Wasserstoff-Importstrategie zur Sicherstellung der Anbindung an internationale H2-Importrouten
- Ausbau- und Dekarbonisierungsstrategien für Wärmenetze mit verpflichtenden CO2-Reduktionspfaden für Wärmenetze erstellen
- Forcierung eines steiermarkweiten Heat-Highways zur Verbindung der industriellen Abwärmepotentiale mit den großen Verbrauchsregionen
Schnelle Umsetzung
Die Steiermark baut in Bezug auf die Energiewende maßgeblich auf der Stärke des Forschungs-, Innovations- und Bildungsstandortes auf. Exzellente Grundlagen- und angewandte Forschung, eine ausgeprägte Kooperationskultur sowie die schnelle Umsetzung neuer Technologien schaffen wesentliche Voraussetzungen für Klimaneutralität, Wertschöpfung und internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Maßnahmenvorschläge:
- Erstellung eines Masterplans „Leuchtturm Energieforschung“ zur systematischen Stärkefeldanalyse und Identifikation wirksamer Triggerpunkte
- Sichtbarmachung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rendite von Forschung im Bereich grüne Technologien
- Etablierung einer Modellregion für KI-gestützten Netzausbau zur Nutzung intelligenter Prognose- und Steuerungssysteme
- Verstetigung und Bündelung bestehender Kooperationen zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Industrie
- Ansiedlung eines außeruniversitären Grundlagenforschungszentrums unter Nutzung nationaler und europäischer Förderprogramme
- Verknüpfung von Dekarbonisierung und digitaler Transformation („Twin Transition“) sowie Stärkung der Rolle der Steiermark als GreenTech-Technologieanbieter
- Ausbau von Ausbildungs- und Weiterbildungsstrukturen zur langfristigen Sicherung qualifizierter Fachkräfte









Sei der erste der kommentiert