Steirische Seilbahnen gut gerüstet für den Winter
Aktuell liefert der Schneefall auf den Bergen einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Wintersaison. Passend dazu auch die tiefwinterlichen Verhältnisse bei der Seilbahn-Tagung am Dachstein, wo aktuelle Entwicklungen in der Branche präsentiert und diskutiert wurden.
Fabrice Girardoni, Obmann der steirischen Seilbahnen in der WKO Steiermark. „Unsere Seilbahnen sind der Schlüssel bringen die Menschen auf die Berge und eröffnen ihnen die Welt der Natur.“ Um das zu ermöglichen, wurde an mehreren Standorten zuletzt kräftig investiert. Insgesamt wurden dafür 105 Millionen Euro in die Hand genommen.
„Himmelsleiter“ am Dachstein
Unter dem Motto „Energiekristall“ wurde die Bergstation am Dachstein in nur neun Monaten umgebaut und präsentiert sich nun als Kombination aus Funktionalität, Nachhaltigkeit und Wohlfühlambiente. Ein besonderes Highlight ist die „Himmelsleiter“, eine neue Aussichtsplattform, die mutigen Besuchern einen unvergesslichen Blick auf die imposanten Südwände des Dachsteins bietet. Auch die Nachhaltigkeit kommt nicht zu kurz: Es gibt eine moderne Photovoltaik-Verkleidung, die bis zu 80 Prozent der benötigten Energie direkt vor Ort erzeugt.
Neues bei Loser Bergbahnen, Rohrmoos und Hauser Kaibling
Die Panoramabahn ersetzt den bisherigen Loser-Jet und die Doppelsesselbahn Loser 2, sie verknüpft die wichtigsten Punkte am Berg – von der Skiarena Talstation bis zur Bergstation bei der Loser Alm. Besonders hervorzuheben sind die barrierefreien 10er-Kabinen, die nicht nur Skifahrern, sondern auch Winterwanderern und Rodlern die Möglichkeit bieten, die Winterlandschaft zu genießen. Und der Hauser Kaibling bietet jetzt die leistungsstärkste Sesselbahn der Steiermark auf: Mit einer Förderleistung von 3.600 Personen pro Stunde und nur 4,5 Minuten Fahrtzeit bringt die neue Kaiblinggrat 8er-Sesselbahn die Gäste schnell und komfortabel auf das Senderplateau auf 1.870 Meter.
Eine weitere spannende Neuerung ist die 10er-Kabinenbahn Rohrmoos I. Diese moderne Bahn mit einer Förderleistung von 2.400 Personen pro Stunde ersetzt den bisherigen Doppelsessellift. Die 30 Panorama-Gondeln bieten erstmals die Möglichkeit, Ski direkt in der Gondel unterzubringen. Dieses besondere Feature ist einzigartig in der 4-Berge-Skischaukel und ergänzt das Angebot um sichere Kindertransportmöglichkeiten sowie die Mitnahme alternativer Sportgeräte.
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