Für seinen Einsatz rund um die Liberalisierung des Energiemarkts und das Engagement beim Ausbau Erneuerbarer Energie- und Netzinfrastruktur wurde der Vorstandsdirektor der Energie Steiermark, Martin Graf, jetzt in Wien mit dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich gewürdigt. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie verlieh Klimaschutzministerin Leonore Gewessler die Auszeichnung.
Sie strich in ihrer Ansprache vor allem die Verdienste Grafs bei der Entwicklung nachhaltiger Energiemärkte in Österreich hervor: „Er beeindruckt in den von ihm verantworteten Funktionen mit enormem Fachwissen, einem weit verzweigten Netzwerk und konsequenter Leidenschaft für die Energiewende.“
In seiner Dankesrede lies der Vorstandsdirektor des steirischen Landesenergieunternehmens und frühere Vorstand der Regulierungsbehörde E-Control seine 30 Jahre in der Energiewirtschaft Revue passieren: „Die Transformation war in den vergangenen Jahrzehnten die einzige Konstante des Handelns: Von monopolistischen hin zu demokratisch partizipativen Strukturen. Von „abgeschotteten“ zu liberalen Energiemärkten. Und von fossil-nuklearer Erzeugung hin zu nachhaltiger CO2-freier Stromproduktion. Die Energiewende wird künftig noch sichtbarer sein - sie ist aber alternativlos. Gesetzliche Rahmenbedingungen reichten dabei nicht aus: Es braucht den Schulterschluss in der Gesellschaft, der Politik und der Energiewirtschaft.“ Gemeinsam mit der Energie Steiermark werde dieser Brückenschlag für eine erneuerbare Energiezukunft erfolgreich fortgesetzt.
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