Hans Roth Umweltpreis 2022 für KF-Uni Graz und Montanuni Leoben

Bereits zum 17. Mal wurde die Auszeichnung für Nachwuchswissenschaftler:innen vergeben. Nora Kober entwickelte an der Karl-Franzens-Universität Graz in ihrer Masterarbeit ein Bewertungstool für Innovationsprojekte als Entscheidungshilfe für Betriebe. Nikolai Emanuel Kuhn erhält die Auszeichnung für seine Forschung an der Montanuni Leoben zur besseren Abfallsortierung mit Hilfe eines Multisensor-Sortiersystems. Neben der TU Wien, BOKU Wien, Montanuniversität Leoben und der Karl-Franzens-Universität Graz nahm heuer erstmals auch die FH St. Pölten teil.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf hat im Landhausschiff St. Pölten in Vertretung für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die fünf Gewinner:innen des Hans Roth Umweltpreises gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen geehrt.

Der Hauptpreis geht an Caroline Roithner von der Technischen Universität Wien. Mit der von ihr entwickelten Bewertungsmethodik für die Recyclingfähigkeit von Produkten schafft sie die Voraussetzungen für ein nachhaltigeres Produktdesign. Weiters freuten sich Anna Korak von der BOKU Wien, Michael Vonwald von der FH St. Pölten, Nikolai Emanuel Kuhn von der Montanuniversität Leoben sowie Nora Kober von der Karl-Franzens-Universität Graz über ihre Auszeichnungen. Die Abschlussarbeiten beschäftigen sich mit Technologien zur Abfallklassifizierung bzw. smartem Energiemanagement von Produktionsanlagen. Der Hauptpreis ist mit 3.000 Euro dotiert, die weiteren Gewinner:innen erhalten je 1.500 Euro Preisgeld.

Innovation fördern

Ziel des Preises ist, die Abfall- und Kreislaufwirtschaft hinsichtlich Digitalisierung, Wertschöpfung und Nachhaltigkeit zu verbessern. Bei der Beurteilung wird besonders auf konkrete Methoden, Originalität und Praktikabilität für die Umsetzung sowie deren ökonomischen und ökologischen Nutzen im Alltag Wert gelegt. Auch die Reduktion von schädlichen Klimagasen ist ein wesentliches Kriterium. Preisstifter und Saubermacher Grün-der Hans Roth ist beeindruckt ob der Kompetenz und Originalität der eingereichten Arbeiten: „Ich gratuliere allen Gewinner:innen ganz herzlich zu Ihren herausragenden Abschlussarbeiten. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist wesentlich für die Innovationsfähigkeit unseres Landes und auch der Abfallwirtschaft im Speziellen. Ich finde das Engagement für eine lebenswerte Umwelt sehr lobenswert und beeindruckend.“ Die Auszeichnung wird seit 2005 jährlich an fünf österreichischen und drei slowenischen Universitäten ausgelobt. Saubermacher-CEO Ralf Mittermayr und F&E-Leiterin Astrid Arnberger verantworten die Organisation. 

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