Sie ist zwei Jahre alt, aber keinesfalls schüchtern

Honorarkonsul Günter Nebel lud zum VIP-Empfang für Kasachstan

Die erst zweijährige „Danjele“ – so wird sie von den Eltern gerufen – war die jüngste „Vertreterin“ ihres Heimatlandes Kasachstan. Als ranghöchster Vertreter der Delegation beim Empfang zum Unabhängigkeitstag Kasachstans in der Villa Hartenau in Graz dankte auch Gesandter Maxat Ibrayev den Gäste für ihr Kommen.

Als Kind eines Botschaftssekretärs zeigte sich die „kleine Diplomatin“ natürlich noch nicht interessiert an dem schon traditionellen Empfang, zu dem Günter Nebel als kasachischer Honorarkonsul jährlich einlädt. Und dennoch fand die entzückende „Danjele“ viel Aufmerksamkeit, weil sie in den Räumlichkeiten viel Platz zum Spielen und Herumlaufen hatte.

Mit seinen Aktivitäten, Kultur-Events und Reisen mit Interessierten nach Kasachstan hat Günter Nebel den Staat in Zentralasien überhaupt erst der Steiermark „präsent gemacht“. Und weil anzunehmen ist, dass nur ein Teil der Gäste wirklich mit der Geografie von Kasachstan vertraut ist, hier einige Fakten: Kasachstan liegt am Kaspischen Meer und grenzt an Russland, China, Kirgisistan, Usbekistan und Turkmenistan. Mit mehr als 2,7 Millionen km² Landesfläche ist Kasachstan der größte Binnenstaat und der neuntgrößte Staat der Welt. Das Land ist landschaftlich vor allem von der Kasachensteppe geprägt und verfügt über große Ölressourcen. 

Die ehemalige Sowjetrepublik erlangte 1991 die Unabhängigkeit. Kasachstan hat knapp 19 Millionen Einwohner, die Mehrheit davon muslimische Kasachen. Die historische bekannteste Stadt ist die frühere Hauptstadt Almaty (bis 1998 Alma-Ata). Aus strategischen Gründen, so heißt es, ließ Langzeit-Präsident Nursultan Nasarbajew mit Astana eine neue, moderne Hauptstadt in Kasachstan bauen. Diese zählt 1,3 Millionen Einwohner. 



Kasachstan wird autoritär regiert, anders als etwa Österreich, Deutschland und andere EU-Länder. Laut Wikipedia ist die Meinungsfreiheit stark eingeschränkt. 2022 kam es erstmals zu größeren Protesten gegen die Regierung. Damit berichteten auch die internationalen Medien über das harte Vorgehen der Regierung, die diese Proteste mit Polizeigewalt beendete. Seitdem hat Präsident Qassym-Schomart Toqajew ein vorsichtiges Reformprogramm begonnen, das zu mehr Pluralismus führen und das Land an westliche Länder annähern soll.

Honorarkonsul und Primar Günter Nebel betont bei seinen Empfängen stets die jahrhundertelange Kultur und Tradition der Kasachen und verwies auch beim diesjährigen Empfang auf die wirtschaftlichen Chancen, die Kasachstan auch möglichen europäischen Investoren bietet.

Unter den zahlreichen Gästen weitere Kollegen von Günter Nebel und Persönlichkeiten des Diplomatischen Korps sowie Freunde und Bekannte aus dessen Umfeld. Als Mediziner ist Günter Nebel bekanntlich auch Eigentümer der Sanlas Holding, die Privatkliniken und Seniorenheime betreibt. Traditionell wurde an diesem Abend auch der neue Kunst-Kalender von Künstler Gert Maria Hofmann präsentiert und von ihm persönlich signiert. „Alles in allem ein gelungen Abend“, freute sich auch Organisatorin Kathy Pözler.

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