Steirische Weinbauern erwarten Top-Jahrgang

„Wir hatten in der Steiermark im Jahr 2024 so schöne Trauben auf den Stöcken wie zuletzt im Jahr 2011. Die Ernte in der Steiermark fand um rund 2 Wochen früher statt als gewohnt“, rechnet Stefan Potzinger, Obmann der Wein Steiermark mit einer sehr guten Weinqualität. Die Menge werde in etwa auf dem Niveau der Ernte 2023 liegen. „Also wieder eine eher kleine Weinernte für die Steiermark mit hoher Wein Qualität – die achte in Folge!“
Die steirischen Winbauern & Weinbäurinnen bewirtschaften 5.096 ha Weingartenfläche lt. Weinkataster 2020, rund 11 % der gesamtösterreichischen Fläche und produzierten 2023 gesamt 190.663 Hektoliter Wein lt. Statistik Austria, rund 9 % der österreichischen Weinernte.

Das Weinjahr zeigte sich im Frühjahr für die steirischen Winzer:innen fordernd mit Spätfrost und „Verrieselungsschäden“, die zu weniger Beeren auf den Trauben führten. Die weitere Entwicklung war sehr erfreulich und schlussendlich entwickelte sich durch das schöne Sommerwetter perfektes Traubenmaterial. Der herrliche Sommer mit ausreichend Feuchtigkeit hat die Trauben früh reifen lassen. Das Ergebnis sind entsprechend hohe Zuckergrade und prächtige Trauben. Die Trauben sind aufgrund des besonderen Wetters im Frühjahr während der Blüte lockerbeerig und absolut gesund. Die herrlich reifen, sauberen Trauben lassen einen sehr harmonischen Jahrgang erwarten.
Die Niederschläge ab der zweiten September-Woche sind in der Steiermark mit maximal 150 Milliliter pro Quadratmeter recht moderat ausgefallen und wurden von den Böden gut absorbiert. Somit gab es keinerlei Auswirkungen auf den Gesundheitszustand und absolut gesunde Trauben konnten in die Keller gebracht werden.

Ab 25. Oktober ist der Vorbote des neuen Jahrgangs, der Steirische Junker erhältlich. Der Junker gibt erste Eindrücke, wie sich der Jahrgang entwickeln wird und verkürzt mit jugendlich-frischen Aromen das Warten auf die DAC-Weine.
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