Architektur aus Licht und Schatten

In der Ausstellung „Licht Punkt Strich“ zeigen 16 Studierende des Instituts Architektur und Medien der Technischen Universität Graz ihre Arbeiten zum Thema Architektur aus Licht und Schatten. Das Ziel ist die Transformation von Räumen mit Licht und digitalen Medien.

Eine Rauminstallation mit leuchtenden Würfeln, die an das Polarlicht erinnern, eine schwebende Struktur - wie eine Welle - die das Licht fängt und reflektiert, eine optische Illusion, die den Raum um Besucher:innen herum einnimmt und die Wahrnehmung dominiert. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung experimentieren die Studierenden mit verschiedenen Lichtquellen. Die Intention der insgesamt sieben Projekte ist es, Räume mithilfe dieser Lichtquellen zu verändern.

„Die Architekturstudierenden setzen sich in ihrem Studium oft mit der Frage auseinander, durch welche Prozesse sie Räume erschaffen und transformieren können“, sagt Adam Sebestyen, Leiter der Lehrveranstaltung und Universitätsassistent am Institut für Architektur und Medien der Technischen Universität Graz.

Dabei arbeiten die Studierenden mit State-of-the-Art Video Projektionen- und Computational Design Tools. Die Lehrveranstaltung wird von den Film- und Projektionskünstler:innen OchoReSotto sowie Birgit Schulz & Alex Krug vom LightLab unterstützt und betreut. „Die ausgestellten Arbeiten zeigen eindrucksvoll das Potenzial der Studierenden der Technischen Universität Graz und den hohen Qualitätsanspruch der steirischen Ausbildungsstätte“, so Labg. Sandra Holasek bei der Eröffnung.

Mit analogen Lichtquellen, digitalen Projektionen und bewusst eingesetzten Materialien werden aufregende räumliche Eindrücke generiert. Die Räume selbst werden dabei zu Ausstellungsobjekten. Gezielt gesetzte Lichtquellen beeinflussen unser Verhalten. Sie können beruhigen, verstören, animieren, entspannen, verträumen, ängstigen, beglücken.

Im Projekt „makeCircleArc“ steht zum Beispiel die Beschäftigung mit Themen der Raumwahrnehmung durch raumhohe Projektionen im Mittelpunkt. Die Rauminstallation „Taped Dimension” transformiert hingegen bestehende Raumstrukturen durch schwarze raumgreifende Linien. Wirtschafts- und Kulturstadtrat Günter Riegler: „Die Ausstellung macht die Leistungen der angehenden Architekt:innen der UNESCO City of Design Graz deutlich sichtbar. Projekte wie dieses steigern die Attraktivität des Standorts Graz als Hotspot der Kreativität.“

Die Ausstellung ist bis 25. Februar 2023 im Designforum Steiermark am Andreas-Hofer-Platz 17 jeweils Dienstag bis Samstag von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

* Diese Felder sind erforderlich.

Sei der erste der kommentiert