Auch U-Bahn in London fährt damit

Siemens Mobility: Nachwuchsschmiede in Graz – international

Die Fahrwerke, die von Siemens Mobility Graz in der Eggenberger Straße aus in die ganze Welt geliefert werden, bilden die Basis für Schienenfahrzeuge aller Art. Sie sind so gesehen buchstäblich das Fundament für klimafreundliche Mobilität.

„Nachhaltigkeit und Ökologisierung sind ein starker Treiber für unser Wachstum. Unsere Produkte bedienen diesen Megatrend in allen Bereichen der schienengebundenen Mobilität. Ob das im innerstädtischen Verkehr ist, bei Hochgeschwindigkeitszügen oder im Güterverkehr“, erklärt Stefan Erlach. Er ist der Standortleiter von Siemens Mobility Graz. „Rund 2.900 Fahrwerke wurden in diesem Jahr in Graz gefertigt. Sie bilden das Herzstück von Lokomotiven, Straßenbahnen, wie der Avenio Straßenbahn in Graz, für U-Bahnen, S-Bahnen oder Intercity-Züge“, informierte Erlach beim Besuch der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr, die sich beeindruckt zeigte.

1.400 Beschäftigte, davon allein 250 Spezialisten im Engineering, der technologischen Kraftkammer des Weltkompetenzzentrums für die Entwicklung und Fertigung von Fachwerken innerhalb des Siemens-Konzerns, gibt es in Graz. Die völlig neu gestaltete Lehrwerkstätte mit Labor, Schulungsräumen und modernster Ausbildungsstruktur ist als „Nachwuchsschmiede“ ein Herzeigestück von Siemens Mobility in Graz.

Dort werden 80 Lehrlinge in acht verschiedenen Berufsfeldern ausgebildet: Schweißtechniker, Stahlbautechniker, Maschinenbauer, Zerspanungstechniker, Betriebslogistiker, Lackierer, Mechatroniker, Elektrotechniker. Eine vorausschauende Strategie in Zeiten des Fachkräftemangels zur Absicherung und Entwicklung des Standortes in Graz.

Auch eine Seltenheit: Geleitet wird sie seit gut einem Jahr von Rebecca Guth. Nach der Matura machte sie eine Lehre eben in dieser Lehrwerkstätte in Graz und studierte dann Automatisierungstechnik. Zukunftsweisende Kooperation Gemeinsam mit der TU Graz gelang Siemens Mobility die Entwicklung eines neuen, serienreifen Leichtbaurahmens mit rund 40 Prozent Gewichtseinsparung im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrwerksrahmen. Statt 1,6 Tonnen wiegt dieser nur noch etwa 900 kg! Ein Quantensprung, so heißt es bei Siemens Mobility.

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