Die Arbeiten für die neue Neutorlinie biegen in die Zielgerade: Nach Fertigstellung der Neutorgasse und der Tegetthoffbrücke im Jahr 2024 beginnen ab kommenden Samstag, den 24. Mai, die Vorbereitungsarbeiten für den Gleisanschluss an die Annenstraße. Diese Arbeiten dauern bis zum 7. September an, da es sich bei der Verlegung der neuen Gleise aus der Vorbeckgasse in die Annenstraße um einen komplexen Gleisanschluss samt Leitungsinfrastruktur (Wasser, Energie, Internet, Fernwärme) handelt, wie es von Seiten der Holding Graz heißt. In dieser Zeit gibt’s also 17 Wochen Ausnahmezustand in Graz – Schienenersatzverkehr für die Linien 1, 4, 6 und 7 zwischen Jakominiplatz und Alte Poststraße. Keine Bim zum Hauptbahnhof.
Für die Fahrgäste heißt das konkret:
- Die Straßenbahnlinien 1, 4, 6 und 7 werden zwischen Jakominiplatz und Alte Poststraße eingestellt
- Nach Eggenberg fährt ab dem Jakominiplatz der Ersatzbus E1 und in die Smart City der Ersatzbus E6
- Ab der Alten Poststraße fahren die Linien 4 (Reininghaus) und 7 (Wetzelsdorf)
- Zwischen dem LKH und Liebenau verkehrt die kombinierte Linie 4/7, zwischen St. Peter und Puntigam die Linie 5/6
- Nach und von Andritz fahren die Linien 3 (bis Krenngasse) und 5 (Jakominiplatz)
- Ersatzlos aufgelassen in dieser Zeit werden die Haltestellen Köflacher Gasse/PVA und Asperngasse
Die größte Herausforderung sei es, wie Holding-Konzernsprecher Gerald Zaczek-Pichler gegenüber der „Kleinen Zeitung“ sagt, alles zu koordinieren. „Dass die Stadt Graz noch funktioniert, dass der Verkehr einigermaßen fließt, der Betrieb und der Ersatzverkehr funktionieren, unsere Fahrgäste die neuen Verbindungen verstehen, die Mobilität gewährleistet wird und dass die Baustellen rechtzeitig zu den geplanten Terminen fertiggestellt werden.“
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