Immobilienpreisspiegel: Steiermark vergleichsweise günstig

In Zeiten von Corona und niedrigen Zinsen ist und bleibt die Nachfrage nach Immobilien groß. Entsprechend gestiegen ist im vergangenen Jahr das Preisniveau, vor allem im Bereich der Baugrundstücke. Hier verzeichnet man in der Steiermark eine Zunahme von über neun Prozent. „Mit einem Durchschnittspreis von 99,19 Euro pro Quadratmeter befinden wir uns aber immer noch am untersten Ende des bundesweiten Preisvergleichs“, erläutert Fachgruppenobmann Gerald Gollenz bei der Präsentation des neuen Immobilienpreisspiegels des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder.

Auch bei neuen und gebrauchten Eigentumswohnungen (2.235,41 Euro/m2 bzw. 1.269,09 Euro/m2), Reihenhäusern (1.261,48 Euro/m2) und Einfamilienhäusern (1.453,65 Euro/m2) führt die grüne Mark das österreichweite Preisranking der günstigsten Durchschnittspreise an. Fachgruppenobmann Gerald Gollenz über die Entwicklung im Detail: „Am steirischen Immobilienmarkt gab es 2021 durchwegs Preissteigerungen, die in einigen Teilbereichen auch im zweistelligen Prozentbereich lagen. Alles in allem agiert der Wohnungsmarkt aber weiterhin auf stabilem Niveau, speziell in Graz und Umgebung ist die Nachfrage auch nach größeren Projekten ungebrochen.“

Immobilienblase nicht in Sicht“

Wer heutzutage eine Mietwohnung sucht oder sich den Traum eines Einfamilienhauses realisieren will, der kommt im Steirerland aber dennoch vergleichsweise günstig zum Zug. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 6,86 Euro sind Mietwohnungen nur in Burgenland (6,75 Euro) und Kärnten (6,78 Euro) günstiger zu haben – in Vorarlberg bezahlt man dafür beispielsweise 10,20 Euro, in Wien sogar 10,54 Euro. Bei Baugrundstücken (99,19 Euro/m2), Einfamilienhäusern (1.453,65 Euro/m2), Reihenhäusern (1.261,48 Euro/m2) sowie neuen und gebrauchten Eigentumswohnungen (2.235,41 bzw. 1.269,09 Euro/m2) ist die grüne Mark beim Preis sogar bundesweit die Nummer eins. Dazu Gerald Gollenz, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder: „Die steirischen Immobilienpreise waren und sind – trotz Steigerungen – am unteren Ende von Österreich angesiedelt, wobei weite Teile des Ballungsraums Graz hier natürlich eine Ausnahme bilden. Eine Immobilienblase ist aus Sicht unserer Branche auf jeden Fall nicht in Sicht.“

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

* Diese Felder sind erforderlich.

Sei der erste der kommentiert