„Der Umsatzrückgang beträgt 7,2 Prozent im Elektro- und Möbelhandel“, berichtet Spartenobmann Gerhard Wohlmuth. Zu schaffen macht den Betrieben vor allem die hohen Energiepreise (+33,2 Prozent), aber auch die steigenden Personalkosten. Wohlmuth: „Umso dringender appelliere ich, bei den bevorstehenden KV-Verhandlungen Vernunft vor Emotionen zu stellen. Wir müssen den Teufelskreislauf der Inflation durchbrechen.“
Der Höhepunkt der Teuerungswelle scheint überschritten. Im ersten Halbjahr 2023 ist die Inflation auf 9,6 Prozent gesunken, die Preisrallye im Großhandel (+1,5 Prozent) ist vorbei und auch der Einzelhandel (+8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) kommt wieder seiner inflationsdämpfenden Wirkung nach. Unterm Strich konnte der steirische Handel von Jänner bis Juni einen Netto-Umsatz in der Höhe von 17,2 Milliarden Euro erwirtschaften. „Nominell stellt das ein Plus von rund 100 Millionen Euro bzw. 0,6 Prozent dar. Berücksichtigt man allerdings auch die steigenden Preise, wird aus diesem Plus ein reales Minus von 4,8 Prozent“, berichtet Peter Voithofer vom Institut für Österreichs Wirtschaft.
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