Steiermark braucht Standort- und Zukunftsressort

Durch Koralmbahn 2025: überregionale Kooperation forcieren

Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit hat für die steirische Industrie oberste Priorität. „‘Denn sie muss weiterhin einen ‚Fortschritt voraus sein‘ können, um auch künftig in der Steiermark produzieren, von hier aus exportieren und im Land gute Arbeitsplätze und damit Wohlstand sichern zu können“, betont IV-Steiermark-Präsident Kurt Maier heute bei der Präsentation eines umfassenden Arbeitsprogramms mit 18 „Handlungsfeldern“ und 90 Maßnahmen. Wobei der Fokus dabei auf klarerweise Ansätzen liegt, die unmittelbar seitens des Landes realisiert werden können.

Am 24. November wird gewählt. Und aus Sicht der IV soll für die neue Landesregierung eben die Wettbewerbsfähigkeit der Grünen Mark oberste Priorität haben. Vizepräsident Alfred Marchler nennt als Beispiel die Gründung eines neuen „Standortressorts“, wo die Bereiche Energie, Infrastruktur, Klima und Umwelt gebündelt werden sollen. „Weiters bringt ein Zukunftsressort für die Bereiche Arbeit, Bildung, Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft – Fachkräftestrategien in Umsetzung und bündelt die Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik“, so Marchler.

Außerdem seien im globalen Wettbewerb schnellere Genehmigungsverfahren ein entscheidender Faktor. „Wir müssen in der Zusammenarbeit effizienter werden und technologische Fortschritte auch im Bereich der Verwaltung vermehrt nutzen. Genehmigungsverfahren dürfen nicht an Ineffizienzen und am Mangel qualifizierter Experten scheitern,“ so Vizepräsident Markus Ritter.

Überregionale Kooperationen

Mit der Eröffnung der Koralmbahn im Dezember 2025 entsteht im Süden Österreichs bekanntlich die zweitgrößte Wirtschaftsregion. Um die Chancen des Jahrhundertprojekts bestmöglich zu nutzen, müssen überregionale Kooperationen gefördert und regionale Stärken eingebracht werden. Weiters gilt es, als Lebens-, Arbeits-, und Urlaubsraum international sichtbar, aber auch erreichbar zu sein. Vizepräsident Franz Mayr-Melnhof-Saurau: „Wir müssen überregional kooperieren aber auch international hervorragend angebunden sein. Die essenziellen steirischen Infrastrukturprojekte mit überregionaler Bedeutung müssen daher im Programm der Bundesregierung verankert werden.“

Konzept liegt vor – Umsetzung muss folgen

Das vorliegende Aktionsprogramm der IV-Steiermark zeigt auf, was es in den kommenden Jahren braucht, um die Steiermark unter die wettbewerbsfähigsten Regionen Europas zu bringen. „Wir stehen als Partner für die Umsetzung dieser Maßnahmen zur Verfügung und hoffen auf entschlossene und mutige Entscheidungsträger zu treffen, die den drängenden Handlungsbedarf sehen“, so Maier und ergänzt: „Letztlich geht es darum, unseren hohen Lebensstandard und breiten Wohlstand in der Steiermark zu sichern – und das wird nur mit einer starken Industrie gelingen, die immer einen Fortschritt voraus sein kann.“ 


Lesen Sie auch:

Brauchen Koralm-Index

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

* Diese Felder sind erforderlich.

Sei der erste der kommentiert