Wahlkreis Graz entscheidet die Landtagswahl

941.509 Menschen werden bei der steirischen Landtagswahl am 24. November ihre Stimme abgeben können. Damit gibt es nun 14.286 Wahlberechtigte weniger als bei der vergangenen Landtagswahl 2019 (955.795 Wahlberechtigte).
Insgesamt 48 Landtagsmandate
48 Abgeordnete des Steiermärkischen Landtags werden neu gewählt – in vier Wahlkreisen: Graz und Umgebung, Oststeiermark, Weststeiermark und Obersteiermark. Um in den Landtag einzuziehen, benötigt eine wahlwerbende Partei mindestens ein Grundmandat in einem Wahlkreis.
Entschieden wird die Landtagswahl in Graz. Und in diesem besonders umworbenen Wahlkreis 1 (Graz und Graz-Umgebung) werden diesmal wegen der gestiegenen Einwohnerzahl sogar 16 Mandate vergeben. 2019 waren es noch 15 gewesen. Vor allem kleinere Parteien – KFG, MFG und DNA – hoffen auf diesen Wahlkreis, denn im Gegensatz zu allen anderen Bundesländern ist für den Einzug in den Landtag keine Prozenthürde zu überschreiten, sondern reicht es, wenn eine Partei in einem der Wahlkreise ein Grundmandat schafft.
Am häufigsten wird das eben in Graz versucht. Für das Grundmandat waren im Jahr 2019 exakt 12.127 Stimmen notwendig. Wie viele es diesmal sind, hänge allerdings wie immer von der Wahlbeteiligung ab und könne daher nicht vorher bestimmt werden, so Eva Möstl von der Landeswahlbehörde.

Das Mandat, welches im Wahlkreis 1 dazu gekommen ist, fehlt nun im Wahlkreis 4 in der Obersteiermark, wo diesmal nur noch 13 statt 14 Mandate zu vergeben sind. Im Wahlkreis 2 in der Oststeiermark bleibt es bei 11 Mandaten, gleich geblieben ist auch die Zahl der 8 Mandate im Wahlkreis 3 in der Weststeiermark.
Bei der Landtagswahl werden neun Parteien auf dem Stimmzettel stehen: SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, KPÖ, NEOS sowie die KFG, MFG und DNA, die letzten drei allerdings nur im Wahlkreis 1 Graz und Umgebung.
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