Laut Studie: Dieses Jahr sind weniger Osterhasen unterwegs

Die Zahl der Schenkwilligen rund um Ostern nimmt hierzulande ab. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Studie der Offerista Group Austria*. 56 Prozent planen dieses Jahr etwas zu Ostern zu verschenken. Im Jahr zuvor waren es noch 63 Prozent. Aber wie steht es sonst so um Ostern? Was schenken jene, bei denen das Osternest nicht leer bleibt? Offerista Group Austria hat sich das Einkaufsverhalten rund um Ostern näher angesehen.

Wer beschenkt wen?

In Österreich sind Frauen zu Ostern etwas schenkfreudiger als Männer. Während 54 Prozent der Frauen etwas verschenken möchten, geben dies im Vergleich dazu nur 39 Prozent der Männer an. Und beschenkt werden in erster Linie Kinder (73 Prozent). Aber wer nun denkt, Ostern ist nur etwas für die Kleinen, weit gefehlt. Denn 40 Prozent – und damit am zweithäufigsten – wollen den Partner oder die Partnerin mit einem Ostergeschenk beglücken. Aber auch einige Eltern (28 Prozent) dürfen sich auf ein Osterpräsent freuen. Im Vergleich zum Vorjahr werden mehr Erwachsene beschenkt, denn die beiden Werte lagen 2021 mit 32 Prozent (Partner:in) und 22 Prozent (Eltern) deutlich darunter.

Was wird im Osternest drin liegen?

Noch deutlicher als im letzten Jahr gibt es einen wenig überraschenden Sieger. 74 Prozent der Befragten werden Süßigkeiten, wie Schokolade oder Pralinen, verschenken. Die Reihenfolge der ersten vier Plätze hat sich im Vergleich zum Vorjahr auch nicht verändert. Der zweite Platz geht an das Ei. 58 Prozent der Befragten planen Ostereier in das Osternest zu legen. Dann folgen Bücher und Spiele (30 Prozent) sowie Kleidung, Schuhe und Accessoires (27 Prozent). Auch werden noch Sportartikel, Selbstgekochtes bzw. Gebackenes, Gutscheine, Haus- und Gartenartikel, elektronische Geräte, etwas Selbstgebasteltes oder Möbel- und Einrichtungsgegenstände verschenkt.

Auf die Frage, was unbedingt ins Osternest muss, sprechen sich jeweils 43 Prozent für den Schokohasen aus, aber ebenso viele auch dafür, dass sowohl der Schokoladen-Osterhase als auch das Ei im Osterkorb sein muss. Und das Osterei ist nur für 14 Prozent ein Must-have.

Wie sieht der Schokohase aus?

Während in Deutschland die Farben Lila und Gold ziemlich gleichauf liegen, gefällt den Österreicher:innen Lila mehr. Drei von vier Befragten greifen hier zum Milka-Hasen. 48 Prozent werden einen Lindt Schokoladenhasen in das Osternest legen. Auf einen Kinder Osterhasen greifen 43 Prozent zurück. Und 20 Prozent wollen einen Hasen einer Discountermarke verschenken.

Und wo kommt er her?

In Sachen Osterhasenkauf hat der stationäre Handel die Nase vorne. 67 Prozent wollen ihre Häschens bei Supermärkten wie ADEG, BILLA, MPREIS oder SPAR einkaufen. Populär sind auch Discounter, wie HOFER, Lidl oder PENNY. Dort shoppen 55 Prozent der Befragten. Aber auch der Online-Kauf wird immer beliebter. Mittlerweile gibt jede/r Fünfte (26 Prozent) an, online (bei stationären Händler:innen bzw. großen Onlineshops) ihre Osterhasen zu kaufen. 2021 waren es nur 17 Prozent.

Viele Händler bieten Last-Minute-Aktionen kurz vor Ostern an. Die Frage, ob man beim Geschenkekauf auf spezielle Last-Minute-Aktionen achtet, beantworten 52 Prozent mit Nein und 48 Prozent mit Ja. 14 Prozent der Befragten starten auch mit ihrem Ostergeschenke-Kauf erst mit dem Start der Osterangebote. Mehr als jede/r Zweite (53 Prozent) kauft die Ostergeschenke hingegen jedoch spontan, also zu keinem bestimmten Datum. Und 24 Prozent machen dies erst eine Woche vor Ostern.

Wie viel wird ausgegeben?

Wie bereits zum Valentinstag geben die meisten Befragten (34 Prozent) zwischen 20 und 50 Euro für Geschenke aus. Bei knapp jeder bzw. jedem Vierten (23 Prozent) sind es zwischen 50 bis 100 Euro. Jede bzw. jeder Fünfte (20 Prozent) hat ein Budget von 10 und 20 Euro für Geschenke zu Ostern.

Wo und was feiern wir eigentlich an Ostern?

Mit 60 Prozent wollen die meisten Befragten eindeutig zuhause feiern. Jede bzw. jeder Zweite feiert die Auferstehung Christi. 23 Prozent feiern den Osterhasen und acht Prozent einfach die süßen Leckereien.

„Auch wenn die Zahl der Schenkfreudigen in Österreich zurückgegangen ist, wollen doch noch weit mehr als die Hälfte der Österreicher:innen zu Ostern etwas verschenken. Damit der Handel das entsprechend nützen kann und auf seine Produkte entsprechend aufmerksam machen kann, bieten wir mit wogibtswas.at nicht nur ein digitales Flugblattportal und -App, sondern setzen als Offerista Group Austria auch verschiedene kanalübergreifende Kampagnen für den Einzelhandel um“, so Oliver Olschewski, Geschäftsführer der Offerista Group Austria.

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

* Diese Felder sind erforderlich.

Sei der erste der kommentiert