Herzschlagfinale

Egal, ob Sturm heute den Meistertitel schafft – was die Fans nicht unberechtigt erhoffen – oder „nur 2.“ wird: Im Team wird es zu etlichen Abgängen kommen.

Noch dazu wo die Bundesliga mit Otar Kiteishvili diesen zum Spieler der Saison gewählt hat und Christian Ilzer erneut, wie in der Vorsaison, zum Trainer der Saison. Also zwei große Auszeichnungen.

Es gehört zur Bundesliga-Tradition, dass deren Präsidenten, die Trainer und Manager am Saisonende in fünf Kategorien die besten Akteure auf ihren jeweiligen Positionen wählt. Und heuer darf der SK Sturm gleich zwei Kategorien jubeln:S o wurde Otar Kiteishvili zum besten Spieler der Saison und Christian Ilzer zum besten Trainer der Saison gekürt.

„Diese Auszeichnung ist eine riesige Ehre und freut mich ungemein. Sie ist eine Bestätigung der harten Arbeit, die sowohl ich persönlich, vor allem aber auch die ganze Mannschaft in dieser Saison geleistet hat. Spieler der Saison zu werden ist großartig, als Mannschaft haben wir aber bekanntlich noch unser größtes Ziel am Wochenende vor uns – danach können wir hoffentlich gemeinsam feiern“, so Kiteishvili, der sich in der Wahl vor Teamkollegen Alexander Prass durchsetzen konnte.

Auch mit Markus Schopp, dem Head-Coach von Hartberg, zeichnete man einen Steirer aus. Trainer Ilzer, der sich vor der Ex-Sturm-Legende durchsetzte, erklärte: „Die Wahl zum Trainer der Saison ist eine Ehre und freut mich natürlich sehr! Diese Auszeichnung nehme ich gerne in diese wichtige Woche mit und teile sie gleichzeitig mit meinem Trainerteam sowie der gesamten Mannschaft!“

Bester Torhüter der Saison 2023/24 wurde Alexander Schlager (Red Bull Salzburg), sein Teamkollege Karim Konate wurde zum besten Newcomer gewählt. Bester Schiedsrichter: Walter Altmann.


Hohe Euro-Prämie der Bullen für Klagenfurt?
Nicht verboten: Teil des 18,6 Millionen Euro Champions League Startgelds dafür „abgeben“


Hoch gehandelt werden Sturm-Spieler am Transfermarkt

Ein Sturm-Trio hat sich ins internationale Schaufenster des Fußballs gespielt. Es sind dies die Spieler Alexander Prass (Mittelfeld), Daniel Affengruber und Jusuf Gazibegovic (beide Verteidigung). Sie hofften bei Salzburg zu Stammspielern zu werden, diese Vorstellung erfüllte sich nicht. Daher wechselten sie dann zu Sturm Graz, wo sie zu Führungsspielern in der Mannschaft geworden sind. Natürlich würde ein Meistertitel noch einmal die Ablösesummen für die drei erhöhen. Am höchsten gehandelt wird Alexander Prass, für den italienische Klubs bis zu zehn Millionen Euro Ablöse bereit wären an den SK Sturm zu überweisen. Insgesamt bestritt der 22-jährige Prass seit 2021 für die Grazer rund 130 Partien, in denen ein Dutzend Treffer und zwei Dutzend Assists glückten. Noch stärker umworben ist Sturm-Spielmacher Otar Kiteishvili. Er wird auch bei der Europameisterschaft für sein Heimatland Georgien spielen.

Sollte es auch zum Abgang von Sportdirektor Andreas Schicker zu Hoffenheim kommen, dann wird es für Sturm eine große Herausforderung, kurzfristig einen entsprechenden Nachfolger zu engagieren. Im Falle, dass Sturm Meister wird, eine noch größere Challenge für den Verein in der Champions-League-Phase.

Nicht nur die EM beschäftigt im Sommer Fußball-Europa, sondern auch der Transfermarkt wird saftige Überraschungen bringen.

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

* Diese Felder sind erforderlich.

Sei der erste der kommentiert