Neues Kapo Fenster-und Türenwerk: Holzbau auf „alter“ Bauschuttdeponie

Ökopark Hartberg – Nachhaltiger geht’s nicht mehr

Angeführt von ihrem Chef Stefan Polzhofer feierten das 100-köpfige Kapo-Team und die Professionisten am vergangenen Freitag (25.7.) die Gleichenfeier für den Rohbau des neuen Fenster- und Türenwerks im Ökopark Hartberg. Ein Freudentag nach einem langwierigen Entstehungsprozess und einer unternehmensinternen, schwierigen Vergangenheit.

Aber wer Stefan Polzhofer als früheren Bank-Manager kennt weiß, dass er seine Ziele und Projekte – auch die in der Freizeit – nachhaltig plant und umsetzt. Zwei Mal war er beim Ironman in Klagenfurt am Start und auch gefinisht, wie es im Sport- Jargon heißt. 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen. Als Brustschwimmer („Kraulen kann ich nicht“) gehörte er zu den Letzten, die aus dem Wasser steigen. „Aber dann beim Radfahren und Laufen gibt dir das zusätzlich Energie, wenn du Einen nach dem Anderen überholst“, so der erfahrene Marathon-Mann.

Diese Ausdauer kommt auch beim Neubau des Fenster- und Türenwerks zum Ausdruck. Dieses – Rohbau in massiver Holzbauweise – entsteht auf einer ehemaligen Baureststoffmassendeponie. Bisher einzigartig in Österreich, betont Stefan Polzhofer. „Für uns waren drei Dinge von zentraler Bedeutung: Nachhaltigkeit, Regionalität und Innovation. Weil sie tief in der DNA von Kapo verwurzelt sind. Wir arbeiten seit Generationen mit dem wunderbaren, nachwachsenden Rohstoff Holz. Daher war es für uns selbstverständlich, auch bei unserem neuen Zuhause die höchsten ökologischen Maßstäbe anzulegen. Wir haben uns bewusst für dieses Grundstück entschieden – eine ehemalige Bauschuttdeponie, um wertvolle Flächenversiegelung zu vermeiden.“

Polzhofer: „Das neue Kapo-Werk im Ökopark Hartberg ist ein starkes Symbol für unsere Zukunft und den kompromisslosen ökologischen Ansatz unseres Unternehmens.“

Hartbergs Bürgermeister Marcus Martschitsch: „Kapo ist nicht nur ein Traditionsunternehmen, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber in unserer Region. Dieses Bauvorhaben ist ein starkes Signal für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung und nach meinem Wissen bisher einzigartig nicht nur in der Region, sondern in ganz Österreich.“

Stefan Polzhofer bei der Gleichenfeier: „Was wir heute hier sehen, ist die beeindruckende und sichtbare Arbeit des Architekten, des Generalplaners, der Professionisten – der Baumeister, der Zimmerer, der Elektriker und vieler mehr. Ihnen allen gilt unser aufrichtiger und herzlicher Dank für die hervorragende Leistung.“

„Eure Arbeit, liebe Kolleginnen und Kollegen, ist das Fundament, auf dem die Effizienz und Innovationskraft dieses neuen Werkes aufbauen wird“, so Polzhofer gemeinsam mit Prokurist Christian Fuchs.

Die Fertigstellung und der Umzug ins neue Werk ist bis Ende 2025 geplant.

Unter den zahlreichen Gästen befanden sich unter anderem Vertreter von am Bau beteiligten Firmen wie Sterlinger & Co, Elektroteam Hartberg und Joris Ide, von Lieferanten wie Egger Glas, Remmers, Holz Schiller, Hechenblaickner, Weinig und Würth, Vertreter der Finanzpartner BKS Bank und Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft m.b.H. (SFG), regionale Partner wie der TSV Hartberg und AMS Hartberg und der Werbeagentur CIDCOM, sowie Nachbarn, darunter die Firma Andy Wolf und die Stadtwerke Hartberg und Vertreter von Kunden wie Vinzenz Harrer Holzbau.

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