Ein strahlender Moment für den steirischen Tennisnachwuchs: Moritz Freitag hat sich am vergangenen Wochenende in Wimbledon den Titel im U14-Bewerb gesichert – und das mit beeindruckender Leistung. Vielleicht der spektakulärste Erfolg, den der 13-Jährige je in seiner Tennis-Karriere erreicht.

Der Steirer setzte sich im Finale gegen den Turnierfavoriten, den Griechen Rafael Pagonis, mit 4:6, 6:1, 10:4 durch und krönte damit eine fulminante Woche. Zweifellos eine gewaltige Talentprobe und der bis dato größte Erfolg in der jungen Laufbahn des 13-Jährigen, der mit großer Spannung auf die weitere Zukunft blicken lässt und mit dem er sich in die Notizbücher zahlreicher, internationaler Talentescouts geschrieben haben dürfte.

„Danach konnte ich gar nicht realisieren, was mir da gelungen ist. Es war so cool vor so vielen Fans auf dieser Anlage“, so die Zukunftshoffnung des Österreichischen Tennisverbandes. „Es ist ein großer Schritt, aber es ist ja auch erst U14. Aber ich schlage derzeit die Besten – das ist schon mal nicht schlecht. Und ich kann sagen, dass ich einmal in Wimbledon gewonnen habe.“

WERBUNG

Hart erarbeitet

Vor der vierten Ausgabe dieser Nachwuchsveranstaltung in London hatte mit Maximilian Heidlmair (bei der Premiere vor drei Jahren) erst einmal ein rot-weiß-roter Jugendlicher die Qualifikation für das Event geschafft. Freitag ist nunmehr der erste Österreicher, der diesen U14-Jugendwettbewerb gewinnen konnte. „Es ist ein sehr toller Erfolg und er hat es sich hart erarbeitet. Egal, was immer passiert: Sein Name wird immer auf der Tafel in Wimbledon stehen“, zeigte sich sein Vater Alexander „Sascha“ Freitag, Geschäftsführer im Sportaktivpark Bad Waltersdorf und selbst auch Tennisturnierveranstalter, zu Recht stolz.

„In Zeiten des Triumphes gilt große Dankbarkeit der ganzen Familie. Jeder ist Teil des Erfolges. Aber auch Demut vor dem Sport ist angebracht. Das Privileg, hier sein zu dürfen, ist wirklich herausragend.“