Finale unter Intendanz von Iris Laufenberg

Auszug aus dem Schauspielhaus-Spielplan im Juni

Am letzten Tag der Intendanz von Iris Laufenberg feiert das Grazer Schauspielhaus das Zusammensein. Unter dem Motto „Hello Goodbye“ gestalten Ensemble und langjährige Partner:innen des aktuellen Teams einen bunten Abend für das Publikum und die Wegbegleiter:innen. Im Anschluss an das Bühnenprogramm gibt es Musik und Tanz bis in die Nacht.

23. Juni, 19.30 Uhr, HAUS EINS


HAUS ZWEI: ÜBERS SCHLUSSMACHEN – Podiumsgespräch

Was hat es auf sich mit der Kunst zu enden oder nicht enden zu wollen? Ist das Ende eines Theaterabends allein durch innere Notwendigkeiten bedingt oder spielen dabei auch gesellschaftliche Tendenzen eine Rolle? Hannah Zufall spricht mit Raphaela Bardutzky und Ferdinand Schmalz darüber, was sie als Dramatiker: innen am Ende reizt, und die Theaterkritikerin Margarete Affenzeller analysiert, zu welchen Enden das zeitgenössische Theater aus ihrer Erfahrung tendiert. Lisz Hirn wiederum fragt aus philosophischer Sicht: Ist ein Ende immer ideologisch? Bevorzugen wir es, „ins Offene“ zu gehen?

Moderation Hannah Zufall 
Konzept Elena Bakirova, Elisabeth Tropper, Hannah Zufall
Mit Margarete Affenzeller, Raphaela Bardutzky, Lisz Hirn, Ferdinand Schmalz

Podiumsgespräch  im Rahmen des Dramatiker|innenfestivals am 24. Juni, 17.30 Uhr, HAUS ZWEI


Death and All His Friends - Eine Bürger:innenbühne über das Leben
Ausgehend von den persönlichen Geschichten der Teilnehmer:innen entsteht unter professionellen Bedingungen in einem mehrwöchigen Probenprozess eine Inszenierung zum Thema Tod und Sterben, in der die Laiinnen und Laien selbst auf der Bühne stehen.

Zum letzten Mal am 16. Juni, 20.00 Uhr, HAUS ZWEI


STORYTELLING
Kooperation zur Ausstellung „Jetzt im Recht! Wege zur Gleichbehandlung“

Der Heimatsaal wird zur Speakers Corner! Grazer Bürger:innen sprechen über Gleichberechtigung: Ihre Geschichten sind selbst erlebt und frei erzählt. Sie handeln von Diskriminierung und Solidarität, von Ausgrenzung und von Gerechtigkeit, von sichtbaren und unsichtbaren Barrieren in den Köpfen und der Gesellschaft. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem WIR*-Netzwerk, der Gleichbehandlungsanwaltschaft und dem Volkskundemuseum anlässlich der Ausstellung „Jetzt im Recht! Wege zur Gleichbehandlung“.
Am 18. Juni, 18:00 Uhr, HEIMATSAAL, Eintritt frei!
Anmeldung erbeten unter volkskunde[at]museum-joanneum.at


PENTHESILEA / DER ABEND NACH DEM BEGRÄBNIS DER BESTEN FREUNDIN.

Heinrich von Kleist / Marlene Streeruwitz
„Penthesilea/Der Abend nach dem Begräbnis der besten Freundin bietet einen gleichermaßen sinnlichen wie tiefgründigen Theaterabend, der mit gut platzierten Effekten auf mehreren Ebenen überrascht und entzückt. Neben der grandiosen Darbietung der Darsteller:innen, die hier eine in sich geschlossene Gruppenleistung abliefern, spielen Kostüm- und Bühnenbild eine glänzende Hauptrolle.“ (KUMA)
Zum letzten Mal am 01. Juni, 19.30 Uhr, HAUS EINS


HAUS EINS: MAUERN – She She Pop

Vor dem Hintergrund einer Gegenwart, die von Abschottung und Zerstörung geprägt ist, öffnen She She Pop die Bühne für eine kollektive Suche nach Zukunftsvisionen und was diesen im Weg steht. Als gedankliche Fortsetzung ihrer bekannten Performance „Schubladen“ haben She She Pop auch für „Mauern“ verschiedene Gäst:innen eingeladen, die mit ihnen die Bühne teilen oder virtuell zugeschaltet sind. Gemeinsam gehen sie auf Zeitreisen zwischen Momenten der Vergangenheit und möglichen Zukünften.

Ausgehend von einem Trümmerberg aus dokumentarischem Material wird die Bühne mit Hilfe zukunftsbeschwörender Kameratechnik zur Zeitkapsel, in der die Frauen an unbewohnbar gewordene Orte oder an entleerte Szenarien reisen, um über andere Gegenwarten und Zukünfte zu spekulieren oder diese zu bewohnen. Dabei erscheint Fantasie oder die Möglichkeit der Fiktion als kostbares Gut.

Gastspiel im Rahmen des Dramatiker|innenfestivals am 21. Juni, 20:00 Uhr, HAUS EINS


Fischer Fritz - Sprechtheater von Raphaela Bardutzky

„Glanzrolle für Gerhard Balluch […] Regisseurin Julia Skof versammelt ihre drei Protagonisten gemeinsam mit dem Publikum an einem großen ovalen Tisch – im immer wieder scheiternden, aber beharrlichen Versuch, miteinander ins Gespräch zu kommen. Berührend.“ (Kleine Zeitung)

Zum letzten Mal am 22. Juni, 19.30 Uhr, HAUS DREI


Identitti Rezeptionista - Nach dem Roman „Identitti“ von Mithu Sanyal

„Starke Momente erlebt ‚Identitti Rezeptionista‘ besonders dann, wenn die vier Schauspielerinnen und ,Quotenmann‘ Alexej Lochmann, ihre eigene Geschichtereflektieren und auch vor Kritik am Theaterbetrieb nicht Halt machen.“ (kuma.at)

Zum letzten Mal am 22. Juni, 16.30 Uhr, HAUS ZWEI


Weitere Infos zum Programm im Schauspielhaus gibt's HIER

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