Rekordergebnis für Oberösterreichische in der Steiermark

Plus bei Prämien und Kunden. 20 Mio. Euro Schadensleistung. Neues Kasko-Paket für E-Autos. Berufsunfähigkeit bleibt Sorgenkind.

11 Prozent Zuwachs beim Prämienvolumen. Ein Kunden-Plus von 3,4 Prozent. Für die Oberösterreichische Versicherung ist es bei uns in der Steiermark im Jahr 2024 sehr gut gelaufen. Woran liegt das? „Unsere Strategie geht auf, wir wollen nah am Kunden sein“, begründet Landesdirektor Otmar Lankmaier. „Unser Erfolg ist das kundenorientierte Service der kompetenten Mitarbeiter vor Ort in unserer eigenen Schadensabteilung in Graz.“ 8.346 Schadensfälle wurden bearbeitet, als Schadensleistung in etwa knapp 20 Millionen Euro ausbezahlt.

Lösch- und Entsorgungskosten abgedeckt

Insgesamt hat es in der Oberösterreichischen Versicherung eine positive Entwicklung am Automobilsektor gegeben. 11.000 Kfz-Neuverträge. Ein Plus von 8,7 Prozent bei Kasko- und Haftpflichtversicherungen. Gerade bei hochpreisigen Elektro-Fahrzeugen spielen Kasko-Versicherungen eine große Rolle. Bisher waren Lösch- bzw. Entsorgungskosten, wenn ein Elektro-Fahrzeug in Brand gerät, dabei nicht abgedeckt.

Das ändert sich nun mit dem neuen Kasko Elektro Plus Paket, so Generaldirektor Othmar Nagl. „Da ist nicht nur der Unfallschaden, Parkschaden, Hagelschaden etc. versichert, sondern eben auch die Lösch- bzw. Entsorgungskosten.“ Diese sind mit bis zu 15.000 Euro abgedeckt. Genauso wie auch beispielsweise der Diebstahl von Ladekabeln oder sogenannten „Wall-Boxen“ zum Laden von E-Autos sind versichert.

Dornröschenschlaf

Generell ist in Österreich der Anteil von Sachversicherungen hoch im Vergleich zu Personenversicherungen, wie auch Generaldirektor Otmar Nagl bestätigt und dabei die Berufsunfähigkeitsversicherung anspricht: „Im Unterschied zu Deutschland führt sie bei uns ein totales Dornröschenschlaf-Dasein. Seit vielen Jahren sind wir und die gesamte Branche dabei, diese stärker ins Bewusstsein der Menschen zu bringen. Mit mäßigem Erfolg, muss ich leider gestehen.“

Wiewohl es wichtig wäre, bereits in jungen Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, betont Nagl. „Wenn jemand seine Fähigkeit verliert, im erlernten Beruf weiter arbeiten zu können und damit berufsunfähig wird, würde er damit eine massive Unterstützung bekommen.“ Etwa für eine nötige Umschulung. Auch Burn-out-Fälle, die ja immer häufiger auftreten, seien ein klassischer Anwendungsfall. „Also es gibt aus unserer Sicht überhaupt keinen Grund, wieso derartige Versicherungen nicht abgeschlossen werden.“

Apropos „in jungen Jahren“. Dazu passend die diesjährige Kampagne der Oberösterreichischen Versicherung „I bin versich.at“. Damit wolle man einen speziellen Fokus auf die jüngere Generation setzen, so Landesdirektor Lankmaier. „Die Jugend ist unsere Zielgruppe. Wir wollen damit zum Ausdruck bringen: Wir sind für dich da! Was wiederum unsere Vorstellung von kundenorientiertem Service widerspiegelt.“

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