Der neue Landesgeschäftsführer Florian Seifter markiert den begonnenen Generationswechsel in der steirischen SPÖ. Und gemeinsam mit seinem Stellvertreter Wolfgang Moitzi sprach er das ambitionierte Ziel für die Landtagswahl im kommenden Jahr 2024 an: „Wir wollen wieder den Landeshauptmann stellen.“
Der 32-jährige Jus-Absolvent („ich bin verheiratet und wir haben einen Sohn“) ist gebürtiger Judenburger. Er folgt in der Funktion des Landesgeschäftsführers Günter Pirker. Diesem ist es gelungen, in den letzten Jahren um Seifter herum ein junges Team in der Landespartei und in den Bezirken aufzustellen. Florian Seifter war bis zu seiner Bestellung vor wenigen Tagen Pirkers Büroleiter in der Landesparteizentrale. Seine Bestellung durch den Parteivorstand erfolgte mit 100 Prozent Zustimmung.
Wobei das Jahr 2024 zu einem Mega-Wahljahr wird. Stehen doch mit der Europawahl, der Nationalratswahl, der Landtagswahl und den Gemeinderatswahlen gleich vier Urnengänge an. Seifter: „Wir wollen bei den Landtagswahlen 2024 gewinnen! Dafür müssen wir wieder präsenter im Alltag der ganz normalen Leute werden. Ihre Probleme, Sorgen und Wünsche hören, aufsaugen und in unsere Politik übernehmen. Nur dann wird es uns gelingen, ihr Vertrauen zu gewinnen und sie zu überzeugen. Wir dürfen mit unseren Ideen zur Lösung der großen Herausforderungen nicht im Parteibüro bleiben, sondern sie dort hintragen und begreifbar machen, wo ein Austausch mit den Steirerinnen und Steirern möglich ist – auf Plätzen, Straßen und in den Gemeinden.“
Neu in der steirischen SPÖ: Erstmals in der Geschichte wird der Parteiobmann durch die Mitglieder direkt gewählt und nicht auf dem Parteitag. Anton Lang muss bei seiner Wiederwahl, die in diesem Jahr über die Bühne geht, entsprechend dem neuen Statut erstmals von den rund 20.000 steirischen Parteimitgliedern gewählt werden. Die Wahl wird nur dann gültig sein, wenn sich an der Obmannwahl zumindest ein Drittel der Mitglieder beteiligt.
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