Spürbarer Aufwind am Flughafen Graz

Mehr als 561.000 Fluggäste (zweieinhalb Mal so viele wie 2021) durfte der Flughafen Graz im letzten Jahr betreuen. Das sind zwar noch weniger als vor der Pandemie, aber deutlich mehr, als Anfang 2022 geplant. Dieser Trend, gepaart mit dem geplanten Flugprogramm für den kommenden Sommer und der Eröffnung einer Eurowings-Basis, spricht für eine anhaltend gute Entwicklung in diesem Jahr.
Der Jahresbeginn 2022 war noch sehr stark von den Auswirkungen der Corona-Pandemie und entsprechenden Reiseeinschränkungen geprägt. Ab dem zweiten Quartal ist es zu einer spürbaren Entspannung der Situation gekommen. Mit Beginn Sommerflugplan konnte der Flughafen mit der Wiederaufnahme der Linienflüge nach Zürich wieder Verbindungen zu 5 großen Umsteigeflughäfen - Amsterdam, Frankfurt, München, Wien und Zürich - sowie in die Wirtschaftsmetropolen Düsseldorf und Stuttgart anbieten, allerdings noch nicht in der vor Corona gewohnten Frequenzdichte.

Sehr gut entwickelt hat sich der touristische Sommerflugplan mit einem abwechslungsreichen Programm, bestehend aus rund 15 Feriendestinationen, einer Reihe an Sonderflügen, sowie einem Linienprogramm, das nach und nach ausgebaut wurde.
„Nach der schrittweisen Rücknahme der Corona Restriktionen, ist das Fluggeschäft viel besser angelaufen, als von allen Expert:innen vorhergesagt“, erklärt Wolfgang Grimus, Geschäftsführer des Flughafen Graz. „Sowohl die Hubanbindungen als auch die touristischen Destinationen waren gut ausgelastet. Wir durften daher um rund 110.000 Fluggäste mehr betreuen als geplant!“
„Der Anstieg im Flugverkehr hat sich natürlich auch sehr positiv auf den Non-Aviaton-Bereich ausgewirkt, freut sich Jürgen Löschnig, Geschäftsführer des Flughafen Graz. „Die Gastronomie hat ihre Tore wieder weiter aufgemacht und unser Veranstaltungsbereich war ab dem zweiten Quartal mit insgesamt fast 200 Veranstaltungen gut gebucht!“ Eigentümervertreter Wolfgang Malik, CEO Holding Graz, bringt es auf den Punkt: „Der Flughafen Graz befindet sich nach einem niedrigen Level aufgrund der Corona-Pandemie quasi wieder im Steigflug“.
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