Kunasek-FPÖ will durch „Demut“ überzeugen

Mit „Euer Wille“ „Mein Auftrag“ „Gerade Jetzt“ hat die FPÖ schon im Wahlkampf erstmals einen Glaubenssatz aus der christlichen Religion plakatiert und damit Wähler mobilisiert. Schon am Wahlabend und auch heute vor Journalisten in Graz im randvollen Medienzentrum deponierte Parteichef und designierter Landeshauptmann Mario Kunasek mit „Demut“ einen weiteren Begriff aus der Glaubenslehre. Zitat: „Den Auftrag den uns die Bevölkerung und die Landesverfassung gibt, nämlich Gespräche zur Bildung einer Landesregierung im Sinne der Steirer zu führen, nehmen wir als Freiheitliche Partei mit großer Demut und Verantwortung an.“

Die Regierungsverhandlungen, die noch diese Woche beginnen, werden mit der ÖVP und SPÖ so zügig wie möglich geführt. Eine Präferenz ließ Mario Kunasek klarerweise heute nicht erkennen. Es hänge allein von den sogenannten „Schnittmengen“ ab, sprich von jenen für die Steiermark wichtigen Themen. Wo man dann in den Verhandlungen zu gemeinsamen Lösungen finden kann. Eine Koalitionsbedingung wird sicher das Projekt Leitspital in Stainach sein. Dieses haben ja FPÖ und auch die drei anderen Oppositionsparteien (KPÖ, Neos, Grüne) kategorisch abgelehnt. Mittlerweile hat auch Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang angedeutet, bei einem Plan B – den er allerdings noch nicht kenne – gesprächsbereit zu sein.

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