Ein Auf und Ab für die Fans

Bei den Bundesliga-Vereinen Sturm, Hartberg und GAK

Ein Viertel des Geschehens in der Österreichischen Fußball-Bundesliga spielt sich in der Steiermark ab. Dafür sind die Vereine Sturm, GAK und Hartberg verantwortlich. Nimmt man noch die Wolfsberger dazu (WAC), so ist sogar ein Drittel der Bundesliga-Matches, die im Umkreis von 110 Kilometern über die Bühne gehen.

Noch nie standen die Hartberger in der Tabelle der Bundesliga so weit oben wie derzeit. Ihr Sieg gegen Ried im umgebauten Stadion, das am vergangen Samstag (22.11) eröffnet worden ist, brachte sie auf den Tabellenplatz 3. Damit haben sie sogar gute Chancen, beim Meisterschafts-Play-Off im Frühjahr dabei zu sein. Bekanntlich entscheidet sich unter den ersten sechs der Tabelle der Kampf um den Meistertitel.



Der GAK hat mit dem unerwarteten Auswärtssieg gegen Rapid die „rote Laterne“ am Tabellenende endlich abgeben können. Die Hoffnung ist groß, dass es beim nächsten Heimspiel gegen Blau Weiß Linz zumindest keine Niederlage wird. Und damit die Punkte-Not nicht neuerlich zum Hauptthema.

Erstmals steht das erfolgsverwöhnte Team von Schwarz-Weiß den Verlustpunkten nach – allerdings mit einem Spiel weniger – auf Platz fünf in der Tabelle. Und schon heißt es in den Tagesmedien, es drohe, die „Sieger-Mentalität bei Sturm abhanden zu kommen“.

Die Folgerung aus diesen unerwarteten Ergebnissen: Es gibt zur Zeit keine wirkliche Dominanz der Heimmannschaften bei den Matches in der Österreichischen Bundesliga. Das ist für die Fans bei „nicht eingeplanten“ Niederlagen natürlich schmerzlich, macht aber die Bundesliga spannender. Logischerweise gewinnt der heimische Fußball damit international nicht mehr Aufmerksamkeit.

Wie bei uns ja auch kaum registriert wird, wie die Tabellen-Situation der Spitzenklubs in der Schweiz, der Slowakei, Englands, Sloweniens, Tschechiens aussieht. Etwas anders sieht es im Bezug auf Deutschland und Italien aus. Einzig und allein das Nationalteam und höchst aktuell auch die U17 sind da die Ausnahmen. Das heutige Halbfinale gegen Italien? Für die Österreicher – bei welchem Anlass auch immer – waren die Italiener mit ihrem Spiel noch nie wirklich ein Lieblingsgegner.

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