Saftige Wassermelonen frisch vom Feld

Haben Sie schon einmal vollreife Physalis vom Strauch genascht oder frische, saftige Wassermelonen vom Feld gegessen? Wenn Sie dabei jetzt an Urlaub im Süden denken, dann stimmt das. Im Süden lässt es sich ja auch wunderbar leben. Genauer gesagt im Südosten, wo inmitten des wunderbar fruchtbaren Steirischen Vulkanlandes auf einem Bauernhof verschiedenste Arten von Nutzpflanzen gedeihen.
Genauer gesagt am Gemüsebauernhof Flucher-Plaschg-Wonisch in Straden. Das Sortiment umfasst verschiedenste Ackerfrüchte, Gemüse & Obst mit Erntezeiten über das ganze Jahr hinweg. Für viele ist & bleibt das Highlight des Jahres der Beginn der Saison der Steirischen Wassermelone, die auch auf den Feldern dieses Hofes gedeiht.
Frauen haben Zepter in der Hand
Christa Wonisch: „Hier darf ich zusammen mit meiner Großfamilie arbeiten und leben. Wie man am Namen bereits schwer erkennen kann, haben bei uns immer wieder mal die Frauen das Zepter in die Hand genommen und von Generation zu Generation weitergegeben. Derzeit leben vier Generationen bei uns am Hof – allesamt geboren zwischen 1937 und 2017.“

Anfang der 1990er-Jahre haben die Eltern von Christa Wonisch mit dem Anbau von Gemüse begonnen. Anfangs waren es zarte Paprikapflanzen, die zuerst im Freiland wuchsen, nach einigen Jahren dann unter der schützenden Folie eines Mini-Tunnels gedeihen durften. Schnell fand ihre Familie Gefallen an der Kultivierung von Gemüse, baute nach und nach größere, robustere Tunnel und beschäftigte sich dann mit dem Anbau von Paradeisern. Auch versuchten sie sich immer wieder im Anbau von Melonen, was mal mehr, mal weniger glückte. Einmal passte das Wetter nicht, dann wiederum kam ein Jahr, wo sich die Melonen nicht besonders gut verkaufen ließen, dann kamen Dürre und Hagel, …
Vollreife Melonen ohne lange Transportwege
So gerieten diese süßen Früchte wieder in Vergessenheit, bis die Idee Melonen anzubauen vor einigen Jahren wieder wach geküsst wurde. Handlich kleine, kernarme Wassermelonen waren die Lösung. „Nach den letzten Frösten werden zarte Jungpflanzen auf schützende un wärmende Foliendämme ausgepflanzt, gehegt und gepflegt, in der Hoffnung, ab Ende Juli die ersten süßen, aber doch erfrischenden Mini-Wassermelonen verkosten zu können und dann rund 5 Wochen lang vollreife Melonen genießen zu können, die keine langen Transportwege hinter sich haben.“
Die Familie beliefert Gastronomie und Hotellerie der Region mit der Kürbisfrucht. Und seit Juli 2016 gibt es auch die Gemüsehaltestelle – einen Selbstbedienungsladen, der ganzjährig von 06 – 22 Uhr geöffnet hat und in dem die Kunden auf den alltäglichen Wegen mit kurzem Zwischenstopp an der Gemüsehaltestelle ihre Gemüseeinkäufe erledigen können, ohne beim Haus klingeln zu müssen oder in den Hof hineinfahren zu müssen.

Und wer nicht gleich um`s Eck wohnt, der kann auch ein bisschen länger am Gemüsebauernhof in Straden bleiben. „Wir bieten auch gemütliche Gästezimmer und geräumige Ferienwohnungen (eine davon barrierefrei) an. Bitte vergiss` nicht zu reservieren, denn wir haben nicht unendlich viel Platz. Und: Pack` die Badehose ein, denn unsere Naturbadeteiche laden zum Schwimmen und Verweilen ein“, so Christa Wonisch.
Übrigens: In der Region rund um Straden gibt es unzählige Möglichkeiten zum Genießen und Schlemmen. Ob Buschenschank, Wirtshaus oder (haubengekröntes) Restaurant – im Steirischen Vulkanland finden sich kulinarische Schätze und das ganz ohne touristisches Gedränge. „Bei vielen dieser Gastronomiebetriebe finden sich auf den Speisekarten unser Gemüse. Es ist für uns immer wieder spannend zu sehen, welche Köstlichkeiten aus und mit unseren Produkten entstehen können.“
"Und wenn die Schlemmerei oder das eine oder andere Gläschen Steirischer Wein dann mal ihre Spuren hinterlassen, könnt ihr euch beim Yoga mit meiner Schwester Eva-Maria Flucher verausgaben oder auch einfach nur tief durchatmen und die Aussicht genießen ..."
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