247 Euro für private Vorsorge

Trotz bewegter Zeiten: 64 Prozent der Steirer mit aktueller Lebenssituation zufrieden

Die letzten Jahre waren geprägt von finanziellen Unsicherheiten, gesundheitlichen Ängsten und geopolitischen Unruhen. In solch bewegten Zeiten neigen Menschen dazu, sich stärker auf sich selbst und ihr unmittelbares Umfeld zu konzentrieren und das Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit nimmt zu. Das ergab eine aktuelle Umfrage von IMAS International, im Auftrag der Ersten Bank und Sparkassen und Wiener Städtische.

„Trotz dieser herausfordernden Rahmenbedingungen kehrt der Optimismus auch bei den Steirern zurück“, so Studienautor Paul Eiselsberg heute bei der Präsentation in Graz. „Die Sorgenfalten sitzen weniger tief. So blicken 37 Prozent der Steirer:innen mit Zuversicht auf die allgemeine Entwicklung der kommenden zwölf Monate und nur noch 25 Prozent sind besorgt.“

Noch deutlich höher ist die Zufriedenheit mit dem persönlichen Lebensumfeld, wo 64 Prozent der Befragten angeben, mit ihrer aktuellen Lebenssituation sehr bzw. eher zufrieden zu sein. Und weil man sich auch im Alter keine Sorgen um seinen Lebensstandard mache möchte, ist die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge in der Steiermark mit 87 Prozent weiterhin hoch. „So sind es im Schnitt 247 Euro, die die Österreicher pro Monat in ihre Pensions- und Gesundheitsvorsorge investieren“, so Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen.

Gesundheit liegt Steirern am Herzen

Zu den Gründen, warum private Vorsorge wichtig ist, geben 66 Prozent der Befragten an, sich gegen eine möglichen Schicksalsschlag absichern zu wollen. 52 Prozent nennen fehlendes Vertrauen in die staatlichen Systeme als Grund dafür auch privat vorzusorgen und knapp jeder Zweite hofft darauf, sein persönliches Risiko zu verringern. Besonders am Herzen liegen den Steirern bei den Vorsorgethemen Gesundheit (64 %), finanzielle Reserve für Krisenfälle (62 %), Pension (60 %) und Familie (50 %).

„Dieses Ergebnis bestätigt, was wir in den letzten Jahren bei unseren Kundengesprächen immer wieder sehen: Eine konstant steigende Nachfrage bei Produkten zur finanziellen Vorsorge – egal, ob im Gesundheitsbereich oder in der Altersvorsorge“, so Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse.

Insgesamt sind nach wie vor die Anlage-Klassiker gefragt: Das Sparbuch (62 %), die Lebensversicherung (48 %) und das Bausparen (38 %). Erst dann folgen Fondssparpläne, Wertpapiere, Immobilien und Gold. Wobei Fabisch betont: „Wer sich möglichst frühzeitig mit dem Thema Finanzen und Vorsorge auseinandersetzt, hat schon gewonnen. Eine gute Finanzbildung ist der erste Schritt in Richtung Unabhängigkeit und gibt Menschen die Freiheit, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten.“

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