Sein eigener Chef zu werden liegt, allen Herausforderungen zum Trotz, nach wie vor voll im Trend: 2.616 Neugründungen wurden im ersten Halbjahr 2023 im Steirerland gezählt. Das sind um 128 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs (2.488 Neugründungen) und der insgesamt zweithöchste Halbjahres-Gründungswert aller Zeiten. Nur im ersten Halbjahr 2021 gab es mit 2.766 steirischen Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern einen höheren Wert. Rechnet man noch die selbständigen Personenbetreuer dazu, waren es sogar exakt 3.040 Gründungen.
„Angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen ist das eine äußerst bemerkenswerte Bilanz“, zollt WKO Steiermark Präsident Josef Herk den Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern Respekt. Es sein ein „positives Zeichen für den Gesamtstandort“. Schließlich belegen die Zahlen, „dass die Selbständigkeit auch oder gerade in herausfordernden Zeiten eine echte Karriere-Alternative für die Steirerinnen und Steirer ist. Trotz erschwerter Planbarkeit haben diese Menschen Eigenverantwortung und Eigeninitiative bewiesen. Genau jene Eigenschaften, die gefordert sind, um wirtschaftlich durchzustarten.“
Durchschnittlich haben damit im Steirerland 14 Personen pro Tag den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Darüber hinaus weist die Gründungsstatistik im ersten Halbjahr 2023 einen hohen Frauenanteil aus – von allen gegründeten Einzelunternehmen (ohne selbständige Personenbetreuer) liegen nämlich 43 Prozent fest in weiblicher Hand. Der Schritt in die Selbstständigkeit wird von der Wirtschaftskammer mit umfangreichen Serviceangeboten unterstützt Beratungen zu sämtlichen für Neo-Unternehmerinnen und -Unternehmer relevanten Themen gibt es nämlich nicht nur im hauseigenen Gründerservice, sondern auch in allen Regionalstellen.
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