Brückengeländer für Drexler-ÖVP

„Modell Steiermark“ wird als politischer Kompass neu aufgeladen

Vor 50 Jahren ist das „Modell Steiermark“ von Landeshauptmann Friedrich Niederl gegründet worden und seither Bestandteil und politisches Langzeitprogramm der Steirischen Volkspartei. „Mastermind“ hinter dieser Vision war der 2016 verstorbene Josef Krainer II. Er folgte Niederl im Jahre 1980 nach. Verantwortlich für die Umsetzung des Modells war dann Krainers politischer Ziehsohn, der im Jahr 2019 verstorbene Gerhard Hirschmann. Ihm gelang es, das „Modell Steiermark“ als Denk- und Dialogformat zu etablieren und somit wurde es immer wieder neu gedacht. Landeshauptmann und Landesparteiobmann Christopher Drexler war selbst von 1996 bis 2000 Geschäftsführer des „Modell Steiermark“ und hatte bereits beim Landesparteitag im September 2022 und zuletzt bei seiner Steiermarkrede am Landesfeiertag angekündigt, dieses Format neu aufladen und gestalten zu wollen.

Dieser Neustart war ein zentrales Thema der Abgeordnetenkonferenz der Steirischen Volkspartei. Sie ging im heurigen Jahr wieder traditionellerweise in St. Kathrein am Offenegg über die Bühne. Dort trafen sich die Mandatarinnen und Mandatare sowie Funktionärinnen und Funktionäre und widmeten sich zwei Tage lang den zentralen Themen und zukünftigen Herausforderungen für die Steiermark. Am Donnerstag gaben die Landesrätinnen Juliane Bogner-Strauß und Barbara Eibinger-Miedl und die Landesräte Werner Amon und Hans Seitinger einen Einblick in die Regierungsarbeit und Perspektiven in ihren Verantwortungsbereichen. Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg sprach über kommende Projekte und gemeinsame Vorhaben.

Im Mittelpunkt eben, wie bereits gesagt, stand die politische Programmarbeit – mit Zukunftsgewandtheit und Perspektive durch das „Modell Steiermark“ ausgestattet. Steirerinnen und Steirer sind von der ÖVP zum Mitmachen eingeladen.

„Wir beschäftigen uns im Modell Steiermark mit den Fragen, die die Steirerinnen und Steirer bewegen – und die unsere Landsleute heute beschäftigen“, beschreibt Landeshauptmann Christopher Drexler. So wird über Bildung gesprochen und dabei der Frage nachgegangen: Was müssen unsere Kinder morgen können können? „Wir werden uns im Modell Steiermark der 2020er-Jahre mit unserer Gesellschaft auseinandersetzen und der Frage stellen: Wie werden wir in 20, 30 Jahren leben? Und wovon?“, so Drexler. Genauso wird man sich mit dem Arbeitsmarkt und dem Wirtschaftsstandort beschäftigen und sich intensiv mit dem Thema Gesundheit und der Aufgabe Pflege auseinandersetzen. „Unsere Schlüsselfrage“, so der Landeshauptmann weiter, „heißt: Wer hilft, wer pflegt, wer zahlt?“ Die Geschicke des „Modell Steiermark“ führen, Partizipationsprozesse initiieren und Dialogformate umsetzen wird als Geschäftsführer Günther Ruprecht. Er ist zudem geschäftsführender Landesobmann des ÖAAB.

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