Manchmal braucht’s auch Glück
In der 90 Minute ging der Ball krachend ans Lattenkreuz. Der Schuss kam von Nicolas Dominguez, wurde aber von zum Glück an die Latte abgefälscht. Andernfalls wäre das gleichsam in letzter Minute das Siegestor für Nottingham Forest gewesen. Der anschließende Corner sorgte noch einmal für wirkliche Gefahr im Strafraum von Sturm. Nottingham Forest war die dominierende Mannschaft.
Glück hatte Sturm auch beim gerechtfertigten Elfer in der 35. Minute. Emanuel Aiwu sprang der Ball vom Oberschenkel an die Hand. Doch Oliver Christensen konnte den Elfer bravourös abwehren. Im nachfolgenden Getümmel drohte ein zweiter Penalty. Doch der VAR entschied auf „Nein“.
Das einzige Tor des Abends schoss Sturm-Stürmer Maurice Malone. Nach einem tollen Schuss von Tomi Horvat und einer bravourösen Abwehr des Nottingham-Goalies versenkte Malone den Abpraller im Netz. Jubel unter den Fans im ausverkauften Stadion Liebenau. Doch verfrüht, denn Melone stand ganz klar im Abseits.
Bei der 2:1-Niederlage gegen Rapid am letzten Wochenende fehlte Sturm das Spiel-Glück. Gestern (6.11.) war es auf Seite der Blackys. Mit nunmehr vier Punkten gibt’s den 24. Tabellenplatz und nur wer diesen am Ende der Gruppenphase schafft, erreicht die Play-Off.
Am 11. Dezember ist Roter Stern Belgrad in Graz zu Gast. Für Marko Arnautovic wird das kein leichtes Spiel. Schon wegen der Sturm-Fans. Die werden den Torschützenkönig des Teams nicht anfeuern, sondern es droht das Gegenteil. Vor allem dann, sollte Arnautovic in Graz treffen. Bei einer Niederlage von Roter Stern Belgrad käme es zum Sturm-Fangesang: „… jetzt gebma richtig Vollgas – und ziagn eich die Schuah aus.“










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