Energie Steiermark und Energie Graz senken Fernwärme-Preis

In enger Zusammenarbeit zwischen Energie Graz, Energie Steiermark und der Preisbehörde des Landes Steiermark wurde evaluiert, wie die momentanen und zukünftig erwarteten Preisreduktionen bei den Wärme-Aufbringungskosten bestmöglich an die Fernwärme-Kund:innen weitergegeben werden können. Dabei wurde berücksichtigt, dass die notwendigen Preisanpassungen des Vorjahres sehr zeitverzögert erfolgten. Zudem wurde zur Sicherstellung der Wärmeversorgung im Winter 2023/24 das benötigte Erdgas von der Energie Steiermark schon frühzeitig eingekauft. Darin unterscheidet sich das Fernwärmenetz im Großraum Graz von anderen Nahwärmenetzen in der Steiermark, die vorrangig mit Biomasse betrieben werden.

Die Energie Steiermark senkt den Energiepreis (Arbeitspreis) bei Fernwärme für ihre KundInnen mit 1. Oktober um 10,34 Prozent. Das bedeutet für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (Verbrauch 22.500 Kilowattstunden) eine jährliche Ersparnis bei der Fernwärme-Rechnung von 405 Euro, bei Wohnungen (Durchschnittsverbrauch 7.500 Kilowattstunden) liegt die Ersparnis bei rund 135 Euro im Jahr.

„Wir geben die Vorteile aus einem aktuell günstigeren Markt-Umfeld weiter“, so die Vorstände Christian Purrer und Martin Graf. Dies gilt für die KundInnen der Energie Steiermark in allen Regionen des Landes, aber auch für die Wärmelieferung an die Energie Graz. Die extrem hohen Einkaufspreise für Erdgas aus dem vergangenen Krisen-Jahr wirken jedoch noch nach: Die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können, war unter den extremen Rahmenbedingungen und Risiken des vergangenen Jahres bekanntlich eine der größten Herausforderungen in der Geschichte der steirischen Fernwärme.

Aufgrund der unsicheren weiteren Entwicklung ist die Preissenkung vorläufig auf die Heizperiode 2023/24 – bis zum 31. März 2024 – befristet. Die Energie Graz sieht aber gute Chancen, dass bei einer dauerhaften Beruhigung der Energiemärkte weitere Anpassungen folgen können. Die Preisbehörde hat ein weiteres laufendes Monitoring der Preisentwicklung angekündigt.

„In Summe ersparen sich die Fernwärmebezieher:innen in Graz durch die Preissenkung etwa 10 Millionen Euro pro Jahr. Wir kommen damit der Zusage nach, sinkende Preise auf den Energiemärkten so rasch wie möglich an die Kund:innen weiterzugeben“, so die beiden Energie Graz Geschäftsführer Boris Papousek und Werner Ressi.

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