Von heute, 17. bis Mittwoch, 19. April 2023 findet an der Montanuniversität Leoben erstmals in Österreich ein dreitägiger MINT-Kongress statt, der mit einem umfangreichen Programm ein breites Publikum ansprechen und Vertreter:innen aus Wirtschaft und Forschung sowie Lehrkräften aller Schularten als Vernetzungsplattform dienen soll. Die Veranstaltung, zu der rund 500 Teilnehmer:innen aus allen Bundesländern erwartet werden, ist Teil einer elaborierten MINT-Strategie, mit deren Entwicklung die Bildungsregion Obersteiermark-Ost eine österreichweite Vorreiterrolle als Modellregion einnimmt.
Heute wurde der Kongress von Bundesminister Martin Polaschek eröffnet. „Durch die fortschreitende Digitalisierung und neue Technologien steigt die Bedeutung der MINT-Disziplinen. Wir setzen als BMBWF selbst viele Maßnahmen und unterstützen auch zahlreiche externe Projekte, um die besten Fachkräfte im MINT-Bereich auszubilden. Wir begeistern vor allem auch junge Frauen für einen Beruf in diesem Bereich und das gelingt am besten, wenn man frühzeitig das Interesse fördert. Dafür wollen wir insbesondere mit dem ersten MINT Kongress in Leoben werben.“
Landesrat Werner Amon strich in seinem Statement die Wichtigkeit der „MINT-Initaitive“ heraus: „Kompetenzen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sind essentiell für viele Unternehmen in Wirtschaft und Industrie. Die Fachkräfte von morgen müssen wir deshalb schon heute in den technisch-wissenschaftlichen Bereichen fördern. Der erste MINT-Kongress in Leoben bietet eine wichtige Plattform, um mit Partnern aus Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft weiter gemeinsam an diesem Ziel zu arbeiten.“
In seinen Begrüßungsworten zeigte sich Rektor Wilfried Eichlseder erfreut darüber, dass die Montanuniversität Hausherrin eines so bedeutenden Kongresses ist: „Mit der Industriellen Revolution ging auch eine deutliche Hebung der Lebensqualität und des Wohlstands einher. Diese Entwicklung ist aber nicht abgeschlossen, im Gegenteil, neue Technologien sind erforderlich, um die aktuellen Aufgabenstellungen, vom Klimawandel bis zur Digitalisierung, zu lösen. Dazu brauchen wir Fachkräfte in den MINT-Bereichen.“
Abwechslungsreiches Programm
Jeder Kongresstag ist einem bestimmten Leitthema gewidmet, an dem sich die Vorträge, Podiumsdiskussionen und Interviews vormittags im großen Erzherzog-Johann-Auditorium der Montanuniversität orientieren. Diese Leitthemen sind im Auftaktjahr Wirtschaft und Bildung, MINT im Kontext von Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung und Digitalisierung.
Das ausführliche Programm des MINT-Kongresses finden Sie HIER
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