Experten über Fakten und Mythen der Energieversorgung

v.l.: Gerhard Fabisch (Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse), Karl Rose (Aufsichtsratsvorsitzender der Energie Steiermark, Mitglied des Aufsichtsrates der OMV AG) und Karl Freidl (Leiter Private Banking Graz, Steiermärkische Sparkasse). Foto: schubiduquartet.com

Unter dem Titel „Fakten und Mythen der Energieversorgung“ lud das Private Banking Graz der Steiermärkischen Sparkasse zu einem Expertengespräch mit Karl Rose, Aufsichtsratsvorsitzender der Energie Steiermark, Mitglied des Aufsichtsrates der OMV AG, ein.

Karl Rose gab in seinem Vortrag viele Einblicke in die Hintergründe der zentralen Aufgabenstellung der Energietransformation. „Mittelfristig wird es der EU gelingen russisches Gas zu substituieren. Auch die Energiepreise werden schon bald wieder zurück gehen, wenngleich eine ungünstige Wettersituation im nächsten Winter wieder für Spannung sorgen kann. Vor solchen Problemen und Preisausschlägen wie im Jahr 2022 werden wir aber nicht mehr stehen.“

„Wir haben jetzt das Paradoxon, dass die Leitzinsen der Notenbanken wohl noch weiter steigen werden, die mittel- bis langfristigen Zinsen könnten allerdings schon ihre Höchststände gesehen haben und mit rückläufiger Inflation wieder sinken“, erläuterte der Energiewirtschaftsexperte.

Abschließend betonte Karl Freidl, Leiter Private Banking Graz: „Da Kapitalmärkte zukünftige Entwicklungen meistens schon vorwegnehmen gebe ich unseren Kund:innen den Rat, nicht zu lange mit Investitionen in Anleihen zu warten. Um längerfristig die Chance zu haben, den Kaufkraftverlust zu kompensieren, sollte man darüber hinaus auch auf eine gesunde Beimischung von Aktien im Depot keinesfalls vergessen.“ 

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