klippmagazin: FPÖ-Kunasek: „Totale Transparenz bei Klubgeldern“

Der Schock über den Betrug mit Klubgeldern in der FPÖ Graz sitzt tief

FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek (li.) und Klubdirektor Michael Klug. Foto: FPÖ Steiermark / Kopeter

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Graz über den Missbrauch im Umgang mit Klubgeldern der Freiheitlichen in Graz laufen noch. Bekanntlich führten diese zu einem politischen Erdbeben in der Freiheitlichen Partei. Parteiausschlüsse von Spitzenfunktionären und Rücktritte in der Grazer FPÖ waren die Folge. Ein Parteitag im März soll einen Neustart in der FPÖ Graz mit einer neuen Spitze ermöglichen. Dies kündigte Landesparteiobmann Mario Kunasek heute bei der Präsentation der Finanzgebarung 2022 seiner Partei und des Landtagsklubs an. „Uns ist wichtig, dass nicht nur die Finanzen des Freiheitlichen Landtagsklubs, sondern auch jene der Landespartei transparent kommuniziert werden“, so Kunasek.

Vom rund 420.000 Euro großen Klubbudget wandte die FPÖ mehr als 81.000 Euro für Hilfsaktionen und Unterstützungen auf – zugunsten Sport, Jugend und Tierschutz, Kultur und Gesellschaft, für Soziales und das Behindertenwesen. Insgesamt konnte man damit 972 Steirern helfen.

Plakat-Kampagne „Festung Österreich“

Parteiobmann Mario Kunasek wurde auch auf die laufende FPÖ-Plakatkampagne angesprochen. Er selbst ist mit der Aussage „Festung Österreich – Grenzen schließen, Steiermark schützen“ affichiert. Bundesparteiobmann Herbert Kickl mit der Aussage: „Festung Österreich – Grenzen schließen, Sicherheit garantieren.“ Er glaube, so Kunasek, dass der Begriff „Festung“ als Symbol vom Leser und Betrachter des Plakats sehr wohl verstanden werde, versuchte er eine direkte Antwort zu vermeiden. Die Reaktionen auf die auffällig gemachten Sujets von Kickl (im „military look“) und Kunasek lösen auch Ablehnung und Unverständnis aus. Der FPÖ-Parteiobmann verwies ausführlich auf die Warnungen und Forderungen seiner Partei in den letzten Jahren im Zusammenhang mit der Asyl- und Flüchtlingspolitik hin. Aktuell verzeichne man Höchstzahlen in Österreich. Und das Plakat sei nur eine Facette. Was damit gemeint sei, würden er und seine Parteikollegen mit vorzuschlagenden Maßnahmen in Zukunft sehr genau und detailliert darstellen.

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