FPÖ Steiermark: Schützenhilfe aus Oberösterreich

Die steirische FPÖ, so Klubobmann Mario Kunasek, will künftig auch familienpolitische Schwerpunkte in der Steiermark am Beispiel Oberösterreich umgesetzt wissen. Oberösterreichs FPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner, dort in einer Koalition mit der ÖVP, legte diese dar.

Bevor der Gast aus Oberösterreich die getroffenen Maßnahmen darlegte, übt – nicht überraschenderweise – Kunasek an der für Familien zuständigen Landesrätin Juliane Bogner-Strauß Kritik. „In breiten Teilen der Bevölkerung dürfte nicht einmal bekannt sein, wer die zuständige Familienlandesrätin in der Steiermark ist.“

Familienpolitik ganzheitlich denken

Die aus Oberösterreich von der FPÖ eingeladene Schützenhilfe Manfred Haimbuchner: „Wir in Oberösterreich denken Familienpolitik ganzheitlich. Richtige Familienpolitik ist eine solche, die den Familien spürbar hilft und der Gesellschaft langfristig Stabilität verleiht. Es muss jedenfalls wieder attraktiv werden, eine Familie zu gründen. Die finanzielle Unterstützung von Eltern ist gerade in Zeiten der aktuellen Teuerungen essentiell“, so Haimbuchner, der allerdings anmerkte, dass die grundlegenden Pfeiler der Familienpolitik nur auf Bundesebene geschaffen werden können. Mit dem Hinweis, dass auch die Länder viel bewegen können, wenn dies politisch gewollt ist.

„In Zeiten der Corona-Pandemie haben viele Kinder Defizite im Bildungsbereich entwickelt. Uns war es ein großes Anliegen, hier gegenzusteuern. Deshalb haben wir zuletzt eine Nachhilfeförderung ins Leben gerufen, die in Oberösterreich sehr gut angenommen wird“, so der freiheitliche Landeshauptmann-Stellvertreter.

„Die Teuerung belastet insbesondere die Haushaltsbudgets von Familien. Um Eltern beim Stemmen der anfallenden Kosten zu unterstützen, haben wir zudem die bereits bestehende Schulveranstaltungshilfe verdoppelt und einen Zuschuss für die Teilnahme an Skikursen beschlossen“, führte Haimbuchner einige Maßnahmen zur Abfederung der Teuerung an.

FPÖ-Familiensprecher Stefan Hermann kündigt an, dass es demnächst konkrete Initiativen seines Klubs im Landtag eingebracht werden. Wie in Oberösterreich wollen die Freiheitlichen auch in der Steiermark eine Unterstützung bei Schulmaterialien für Familien mit Kindern, weiters auch eine Schulkostenbeihilfe für Pflichtschüler sowie die von Haimbuchner angesprochene Nachhilfeförderung. „Damit wir Kinder in ihrem Bildungserfolg unterstützen, soll es Zuschüsse des Landes für die Inanspruchnahme von professionellem Nachhilfeunterricht geben“, so Hermann. Weiters angedacht ist ein Familienbetreuungsbonus für jene Eltern, die ihren Nachwuchs Nachwuchs in den ersten Lebensjahren familienintern betreuen möchten.“

In ihrer Initiative verweisen die Freiheitlichen darauf, dass es die Schulskikursförderung in der Steiermark gibt, aber sie müsste auch für die folgenden Jahre gesichert werden und insofern adaptiert, dass auch einzelne Skikurstage für Schulen und Kindergärten unterstützt würden. Unterstützung sollten Familien auch für die Teilnahme ihrer Kinder an mehrtägigen Schulveranstaltungen, wie Sprachreisen, Sportwochen, Projekttagen, usw., erhalten.

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