Für die heimische Wirtschaft bleiben die Konjunkturaussichten auch 2025 herausfordernd. Hohe Arbeits- und Energiekosten sorgen angesichts der angespannten weltwirtschaftlichen Lage für ein weiterhin höchst frostiges Wirtschaftsklima im Steirerland – das zeigt das aktuelle Wirtschaftsbarometer deutlich auf:
77,8 Prozent der 720 befragten Unternehmerinnen und Unternehmer melden in dieser großen Konjunkturumfrage der WKO Steiermark eine weitere Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftssituation zurück, während nur 4,2 Prozent eine Entspannung feststellen – ergibt unterm Strich einen Negativsaldo von -73,6 Prozentpunkten. Auch in Bezug auf ihre Erwartungen für 2025 sehen nur wenige Unternehmen Licht am Ende des Tunnels (6,7 Prozent), der Großteil (58,6 Prozent) zeigt sich weiterhin pessimistisch.
„Ohne entsprechende politische Maßnahmen ist keine baldige Trendumkehr in Sicht. Wir brauchen jetzt eine Entlastung des Faktors Arbeit und der Unternehmen generell“, mahnen WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg. Sie fordern von den neuen Regierungen in Bund und Land „Taten statt Worte“, vor allem, was die Lohnnebenkosten, aber auch was die Einführung einer präventiven Energiepreisbremse und die Arbeitskosten betrifft. 76,3 Prozent der befragten Unternehmen stufen letztere mittlerweile als größten und massivsten Wettbewerbsnachteil für den Standort ein.
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