Gesundheitssystem an einem kritischen Wendepunkt

Steirische SPÖ fordert kürzere Wartezeiten

Labg. Klaus Zenz Klubobmann Philip Kucher, Nationalrätin Verena Nussbaum und ÖGK- Landesstellenausschussvorsitzender Josef Harb (v.l.). Foto: Peter Drechsler

Der Mangel an ärztlichem und pflegerischem Fachpersonal, aufgeschobene Operationen und die steigenden Wartezeiten für Termine kennzeichnen den aktuellen Gesundheitsalltag. Die finanziellen Einschnitte der vergangenen Jahre, insbesondere während der schwarz-blauen Regierungszeit, haben die Fundamente unseres Systems erschüttert und eine Lücke hinterlassen. Die zunehmende Abhängigkeit von privater medizinischer Versorgung unterstreicht nur die Symptome einer tiefer liegenden Krise. Es braucht Investitionen, dass man jedem Einzelnen in Österreich einen zeitnahen Zugang zu medizinischer Versorgung bietet. Nur mit mehr Personal können Wartezeiten und die Belastung der Krankenhäuser reduziert werden.

„Mittlerweile, so Klubobmann Philip Kucher, „kracht es an allen Ecken und Enden. Personalengpässe, verschobene Operationen, immer längere Wartezeiten auf Termine sind die Folge. Außer, man zahlt privat. Wir wollen ein Gesundheitssystem, in dem jede Person wieder einen raschen Termin bekommt, wenn sie einen braucht. In dem die E-Card und nicht die Kreditkarte zählt.“

Der Ausbau der Gesundheitszentren sei entscheidend, so Landtagsabgeordneter Klaus Zenz, „um die Belastung der Krankenhäuser zu mindern.“ Es brauche daher die dringend geforderte Einlösung der Patientenmilliarde, also mehr Mittel der Politik, so Nationalrätin Verena Nussbaum und Josef Harb, ÖGK-Landesstellenausschussvorsitzender ÖGK.

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