Hoffen auf mehr Schlagkraft

„Nun ist wieder alles da, da, da …“, könnte man flapsig formulieren. Die IV Steiermark hat mit Kurt Maier einen Manager an ihre Spitze gewählt, der in seinen Unternehmen seine Führungsqualitäten bereits bewiesen hat. Nahezu spürbar war daher die Erleichterung, diese Entscheidung nach langem Zögern dann doch noch vor dem Sommer getroffen zu haben. Der Vorschuss-Applaus beim Sommerempfang und Maiers ersten großen Auftritt als neuer IV-Steiermark-Präsident war dementsprechend langanhaltend.
Weil der Neo-Präsident in seiner Rede klar und glaubhaft ankündigte, die grundlegenden Vorstellungen der Industriellenvereinigung als Interessensvertretung auch und gerade gegenüber der Politik in diesen schwierigen Zeiten umsetzen zu wollen. An seiner Seite als Geschäftsführer ein junger Grazer mit einem bekannten Namen. Christoph Robinson kommt aus einem Familienunternehmen mit viel Auto-Tradition. Das neue Führungsduo wird, wie die deutschen Nachbarn es ausdrücken, „ordentlich in die Hände spucken“ oder, wie die Österreich sagen, die Ärmel aufkrempeln. Gilt es doch, die Wahrnehmung, das Standing der IV Steiermark, in der Öffentlichkeit mit einer entsprechenden Strategie zu stärken, wie das mit Jochen Pildner-Steinburg gelungen war, dem heutigen Ehrenpräsidenten.
Die Steiermark als Wirtschaftsstandort stärken. Das ist quasi die „Hausübung“ für das neue Führungsduo, die jedenfalls zu machen ist und ohne die eine Rückentwicklung droht. Es hilft der Steiermark nicht, wenn man Dinge im regionalen und europäischen Kontext schönreden möchte. Unter dem Motto „… weltbekannt in der Steiermark“. Es ist nötig, auch globale Standards zu definieren und sich an diesen zu orientieren. Sonst drücke man sich vor unbequemen Wahrheiten, rät die IV-nahe „Denkwerkstatt“, eine Gruppe aus Voraus- und Querdenkern.
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