Kahr zur Weltbürgermeisterin gekürt

Leistet außergewöhnlichen Beitrag zu lokalen und städtischen Angelegenheiten

Montag (29.1.) Abend war die Entscheidung in London gefallen, dass die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr mit dem sogenannten „World Mayor Prize 2023“ ausgezeichnet wurde. Und zwar „für ihren selbstlosen Einsatz für ihre Stadt und deren Bürger“, wie es in der Begründung der City Mayors Foundation heißt. Lokalpolitik bedeute für Bürgermeisterin Elke Kahr, „für alle Grazer das Beste zu wollen, ohne dabei die individuellen Sorgen einzelner Mitbürger zu vergessen.“ Und weiter: „Ihr Entscheidung, einen großen Teil ihres Gehalts mit bedürftigen Menschen zu teilen, hat weltweit Bewunderung hervorgerufen. Bürgermeisterin Kahr hat bewiesen, dass bürgernahe Politik überzeugen und erfolgreich sein kann.“

Elke Kahr gegenüber der APA: Es sei eine große Ehre für sie, den Preis zu erhalten. Sie nehme ihn „stellvertretend für alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister“ an, denn Kommunalpolitik sei so wichtig, weil „sie den Leuten am nächsten ist. Das ist eine schön Auszeichnung und Ehre, auch für unsere Stadt, und hat noch dazu nichts gekostet. Feiern werde sie den Award aber nicht, denn „es ist ja ein normaler Arbeitstag.“

Und Bgm. Elke Kahr, 62, auf die Frage der „Kleinen Zeitung“, ob sie die Kritik mancher nachvollziehen könne, dass bei dieser Preisverleihung der ideologische Schatten hinter den Bürgermeistern keine Rolle gespielt habe: „Das hat ja eine Jury entschieden, das muss ich nicht kommentieren. Aber da geht es ja um die Art der kommunalen Politik, die man auszeichnet. Und es ist schön, wenn manche auf diese Weise vielleicht auch zum ersten Mal von Graz hören.“

Elke Kahr reiht sich mit der Auszeichnung in eine Liste von Bürgermeistern prominenter Städte weltweit ein – wie etwa Athen, Calgary, Mesico City, Bilbao, Cape Town, Melbourne oder Rotterdam.
Das World Mayor Project wurde 2004 von der City Mayors Foundation ins Leben gerufen, um das Profil von Bürgermeistern weltweit zu schärfen und diejenigen zu ehren, die einen außergewöhnlichen Beitrag zu lokalen und städtischen Angelegenheiten geleistet haben. Bürgermeister müssen ihre Pflichten selbstlos und einwandfrei erfüllen. Das Projekt hat keine Verbindung zu einer Stadt oder Organisation und wird nach philanthropischen Gesichtspunkten durchgeführt.

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