„Klimaschutz schafft Arbeitsplätze“

Bundesministerin Gewessler und Klubobfrau Krautwaschl bei Besuch in der HTL Bulme

​Im Klimaschutz entstehen in den kommenden Jahren viele neue und zukunftsfähige Arbeitsplätze. Genau in diesen Bereichen braucht es nun mehr Aus- und Weiterbildung, damit uns die Klimawende gelingt, sind die steirischen Grünen überzeugt. Daher machten sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Klubobfrau Sandra Krautwaschl bei einem Besuch in der HTL Bulme in Graz-Gösting selbst ein Bild vom technischen Ausbildungsangebot im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.

Gehört doch die HTL Bulme zu den größten und anerkanntesten Schulen Österreichs, die immer wieder neuen, innovativen Angebote entwickelt – wie etwa jüngst den österreichweit einzigartigen Ausbildungszweig „E-Technologies“.

 „Klimaschutz schafft Arbeitsplätze. Die Technikerin, die Wechselrichter für unsere Sonnenkraftwerke entwirft oder der Installateur, der alte Gaskessel durch moderne Wärmepumpen tauscht: Genau das sind die Zukunftsjobs in unserem Land. Dafür brauchen wir gut ausgebildete, junge Menschen. Die mit ihrem Beruf einen Beitrag zum Kampf gegen die Klimakrise leisten. Hier kann man lernen, wie das geht. Vielen Dank für diesen motivierenden Einblick ", betonte Bundesministerin Gewessler bei ihrem Besuch in Graz. Die Schule ist die größte Ausbildungsstätte für Erneuerbare Energie in Österreich und bildet junge Menschen für die dringend benötigten Jobs der Energiewende aus. „Hier wird Zukunft unterrichtet“, so Gewessler.

Die heimischen Unternehmen sind bei der Transformation in eine klimafreundliche Zukunft schon sehr weit, wie Sandra Krautwaschl aus Gesprächen im Rahmen ihrer aktuellen Industrietour aus erster Hand weiß. „Egal ob Siemens in Weiz, AHT Cooling Systems in Rottenmann, AT&S in Leoben oder AVL in Graz: Die steirische Industrie erfüllt ihre Rolle bei der Transformation in eine klimafreundliche Zukunft gut, steht aber in allen Regionen vor der gleichen Herausforderung. Sie sucht dringend Nachwuchs.“ Teilweise müsse man Fachkräfte schon im Ausland rekrutieren. 

Für Krautwaschl ist es höchste Zeit zu handeln. Alles andere wäre eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort. Ihr Appell richtet sich klar an das Bildungsministerium: „Es braucht ein viel stärkeres Bekenntnis zur Förderung und zum Ausbau solcher Bildungseinrichtungen und ganz klar muss sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene mehr Geld für nachwuchsfördernde Maßnahmen in diesem Sektor in die Hand genommen werden“, fordert Krautwaschl abschließend, denn: „Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft“.

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