Mega-PV-Anlage Röthelstein, muss das sein?

Bürgerbewegung wehrt sich

Der Flächenfraß in der Steiermark macht auch vor Röthelstein nicht halt. Auf den hochwertigen, landwirtschaftlich genutzten Flächen der Pfarre, südlich von Röthelstein soll, wenn es nach den Betreibern und der Diözese Graz-Seckau geht, eine Mega-Photovoltaik-Anlage entstehen.

Dadurch werden den letzten Vollerwerbslandwirt in Röthelstein die schönsten Pachtflächen entzogen und der Fortbestand eines landwirtschaftlichen Rinderbetriebes, sowie eine gewerbliche Nutzung mit neuen Arbeitsplätzen in Frage gestellt.

Hat die Diözese Graz Seckau das notwendig? Ist es im Sinne der Pfründenverwaltung Landschaftsbilder zu zerstören und praktizierenden Landwirten die Futtergrundlage abzudrehen? Denkt eine Diözese Graz Seckau nur an Geld und nicht an zukünftige Arbeitsplätze?

Unter dem Altbürgermeister KommR Heinz Glössl gelang es, für Röthelstein einen Vollanschluss an die S35 zu bekommen, um Röthelstein für Betriebsansiedelungen „zukunftsfit“ zu machen.

Auch diese Flächen der geplanten Photovoltaikanlage mit kirchlichen Segen, wurden vorrausschauend als Gewerbegebiet mit Vollanschluss gewidmet, um durch Betriebsansiedelungen weitere Arbeitsplätze nach Röthelstein zu bringen und nicht für eine Photovoltaik-Anlage die der Gemeinde Frohnleiten keinen einzigen Arbeitsplatz bieten wird.

Ein zusätzlicher „Flop“, der den Ortsteil Röthelstein neben der Kraftwerksanlage Laufnitzdorf, mit einer zusätzlichen Stromproduktion belastet, keine Arbeitsplätze bringt und de Ortsteil jegliche Art einer Entwicklung abnimmt.

Noch dazu, wo Röthelstein über große Flächen an ausgekiestem Bergbaugebiet verfügt, um derartige PV-Anlagen zu errichten.

Röthelsteiner sind grundsätzlich sehr aufgeschlossen für jede Veränderungen, für neue Technologien und auch für grünen Strom, aber, so Heinz Glössl: Nicht zum Nachteil von Röthelstein, nicht zum Nachteil von zukünftigen Arbeitsplätzen in dieser Region, nicht zum Nachteil der landwirtschaftlichen Produktion in einer Zeit wo sich die Menschen unseres Landes ihr Leben kaum noch leisten können und mit der Angst eines 3 Weltkrieges leben müssen.

Photovoltaik-Anlagen sollten vorrangig auf Dächern, aufgelassenen Schottergruben und Steinbrüchen sowie auf Deponien errichtet werden und nicht auf derart wertvollen Flächen, so Ex-Bürgermeister Heinz Glössl für die Bürgerbewegung.

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