Rekord: 508 Millionen Pakete

Im vergangenen Jahr hat die Österreichische Post AG mit insgesamt 508 Millionen Paketen im In- und Ausland einen neuen Rekord aufgestellt und somit die Schallmauer von einer halben Milliarde durchbrochen. Allein in Österreich transportierte die Post vergangenes Jahr 224 Millionen Pakete, das bedeutet ein Mengenwachstum von zwölf Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 wurden in Österreich 200 Millionen Pakete von der Post transportiert.
„Vor zehn Jahren waren es knapp 100 Millionen Pakete, seither haben sich die Mengen verfünffacht. Das unterstreicht beeindruckend unsere internationale Marktpräsenz und das Vertrauen unserer Kund:innen“, sagt Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter, Vorstand für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.

An einem Durchschnittstag im Jahr 2024 transportierte die Post österreichweit rund 800.000 Pakete, im Dezember stieg diese Zahl auf über eine Million Pakete an. Der Tageshöchstwert wurde Anfang Dezember mit über 1,56 Millionen Paketen erreicht.
Das Jahr 2024 hat der Post aber nicht nur am Heimatmarkt einen neuen Paketrekord gebracht. Insgesamt beförderte die Österreichische Post AG 508 Millionen Pakete im In- und Ausland, was einem Mengenplus von sieben Prozent entspricht. Die Beteiligungen in Südost- und Osteuropa, der Türkei und Aserbaidschan beförderten zusammen rund 284 Millionen Pakete.
Türkei – internationaler Hub in Richtung Osten
Als Logistikkonzern erreicht die Österreichische Post AG insgesamt 150 Millionen Empfänger:innen in elf Ländern: Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Montenegro, Serbien, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Türkei sowie im Heimmarkt Österreich.

Umundum zu den Unterschieden zwischen den größten Märkten Österreich und der Türkei: Amazon spiele in der Türkei nicht die dominierende Rolle, das nationale Geschäft und Plattformen mit China-Bezug (Temu und die Alibaba-Tochter Trendyol) seien stärker. „Trendyol begleiten wir auch nach Aserbaidschan und nach Zentraleuropa“, erklärt der Post-Vorstand gegenüber der „Kleinen Zeitung“.
„Umgekehrt begleiten wir österreichische und deutsche Versender in die Türkei und nach Südosteuropa. Das ist Teil unseres Wachstums.“ Von den Auslandsmärkten erwartet Umundum künftig mehr Wachstum als in Österreich. „Die Türkei sehen wir als internationalen Hub in Richtung Osten.“
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