Steiermark bleibt Hotspot der Mikroelektronik-Forschung in Österreich

In einer gemeinsamen Erklärung haben die Eigentümervertreter der Silicon Austria Labs (SAL) den weiteren Ausbau des Spitzenforschungszentrums bis 2030 beschlossen. Die Absicherung von SAL mit dem Headquarter in Graz und Standorten in Villach sowie Linz ist von großer Bedeutung, um die Mikroelektronik-Branche zu stärken und Unabhängigkeit gegenüber Drittländern aufzubauen.
„Ich freue mich sehr, dass die langfristige Finanzierung der Silicon Austria Labs mit Hauptsitz in Graz bis 2030 von allen Partnern beschlossen wurde“, so Wirtschafts– und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die betont: „Bereits jetzt ist die Steiermark gemeinsam mit Kärnten das Silicon Valley Österreichs. 80 Prozent der österreichweit generierten Wertschöpfung auf diesem Gebiet entsteht in unseren beiden Bundesländern. Mit der langfristigen Absicherung unseres Spitzenforschungszentrums können wir die zukunftsweisende Mikroelektronikforschung weiter ausbauen und steigern unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit.“

Andreas Gerstenmayer, Vorstandsvorsitzender der AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG mit Sitz in Leoben: „Überall, wo digitale Daten und Information verarbeitet, übermittelt oder gespeichert wird, kommt Mikroelektronik zum Einsatz, sie ist eine unverzichtbare Grundlage für Europas Wohlstand. AT&S leistet hier einen wesentlichen Beitrag, nicht zuletzt durch die Errichtung unseres neuen R&S-Centers in Leoben. Wir schaffen hunderte zukunftssichere Arbeitsplätze und stärken damit die Wirtschaft in der Region und darüber hinaus. Ich freue mich, dass AT&S maßgeblich daran beteiligt ist, dass die Steiermark ein Mikroelektronik-Hotspot ist.“

Die neuen Jobs bei AT&S richten sich an Menschen, die sich für Technologie begeistern und Aufgaben in einem multinationalen und offenen Umfeld übernehmen wollen.
AVL-Chef Helmut List: „Die Bedeutung der zukunftsträchtigen elektonik-basierten Systeme steigt in der Automobilindustrie stark an. Um den steigenden Anforderungen der Anwendungen wie Autonomes Fahren oder Cybersecurity gerecht zu werden, bedarf es des nunmehr beschlossenen Ausbaus der Spitzenforschung. So können wir den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen und damit nicht nur zur Stärkung des Forschungsstandortes, sondern auch zum Klimaschutz auf Basis einer nachhaltigen Mobilität beitragen.“
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