Steiermark: Bosnisch, Kroatisch und Serbisch in Schule

LR Werner Amon empfängt kroatischen Außenminister Gordan Grlić Radman

Foto: Land Steiermark / Foto Fischer

​ Seit dem EU-Beitritt von Kroatien am 1. Juli 2013 ist Kroatisch eine EU-Amtssprache, dennoch gibt es österreichweit bisher an den Schulen nur einen gemeinsamen Erstsprachenunterricht für die Sprachen Bosnisch, Kroatisch und Serbisch (BKS). In der Steiermark soll sich das ab dem Schuljahr 2024/25 ändern: Kroatisch wird in Zukunft als eigenständige Sprache an Pflichtschulen angeboten werden. Das verkündete Werner Amon, Landesrat für Europa, Internationale Angelegenheiten, Bildung und Personal gemeinsam mit dem kroatischen Außenminister Gordan Grlić Radman nach einem Arbeitstreffen in Graz.

​ Um die Sprachen Bosnisch und Serbisch gegenüber Kroatisch nicht zu benachteiligen, sollen auch diese im Rahmen des Erstsprachenunterrichts als jeweils eigene Sprache behandelt werden. Mit diesem Vorstoß nimmt die Steiermark in Österreich eine Vorreiterrolle ein und kommt damit der Verantwortung als Verbinderin zum Westbalkan und als Vorsitzland der Alpen-Adria-Allianz nach.

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