Steirischer Export mit Halbzeit-Rekord im Jahr 2022

Die steirische Exportwirtschaft erzielte im ersten Halbjahr 2022 einen neuen Rekord. Die heimischen Warenexporte stiegen von Jänner bis Juni gegenüber dem Vorjahr um 11,2 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro. Damit wurde der bisherige Höchststand für ein erstes Halbjahr aus dem Jahr 2019 (13,4 Milliarden Euro) deutlich übertroffen.

„Exporterfolge unserer Unternehmen sind der entscheidende Schlüssel für die positive wirtschaftliche Entwicklung der Steiermark. Die aktuelle Export-Bilanz ist daher ein positiver Indikator und unterstreicht einmal mehr, dass die innovativen steirischen Produkte und Dienstleistungen auf der ganzen Welt gefragt sind“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. „Es ist den heimischen Betrieben gelungen, sowohl bei etablierten Handelspartnern zu punkten als auch neue Märkte erfolgreich zu bearbeiten. Dabei werden wir unsere exportorientierten Unternehmen in den kommenden Monaten weiterhin gezielt unterstützen.“

Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark ergänzt: „Wachstum, Beschäftigung und damit mehr Wohlstand wird künftig vor allem über den Außenhandel möglich sein. Damit diese Entwicklung sich auch in Zukunft so fortsetzt, unterstützen wir als WKO unsere Mitglieder mit einem umfassenden Serviceangebot beim Schritt über die Grenzen und arbeiten mit den Unternehmen Hand in Hand an der Öffnung neuer Märkte.“

Stefan Stolitzka, Präsident der IV-Steiermark: „Im ersten Halbjahr 2022 kam die Exportstärke der Steiermark unter anderem in der Papierindustrie, im Maschinen- und Anlagebau, im Bereich Elektro und Elektronik und in der Fahrzeugindustrie deutlich zum Ausdruck. Die Dynamik des ersten Halbjahres konnte aber bei vielen Betrieben nicht in das zweite übertragen werden. Über die Sommermonate kam es zu einer Trendumkehr in der Nachfrage auf vielen wichtigen internationalen Märkten - die gleichzeitige Steigerung der Kosten für Energie, Personal und Rohstoffe haben der Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen geschadet. Die erste Jahreshälfte 2022 zeigt aber, dass wir in der Steiermark die besten Voraussetzungen haben, um international erfolgreich tätig zu sein. Das sollte uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen.“ 

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